I do not understand how we can hesitate , unless we are trying to make things worse before they can get better or we are allowing ourselves to be carried away by a feeling of indifference to which I fear many Europeans are certainly tempted to give in but which is unacceptable to France.The second obvious fact is that Côte d'Ivoire is in not facing a civil war. It is simply battling with a foreign invasion which , although it exploits the age - old oppositions between ethnic groups , as usual , is primarily a matter for geopolitical analysis. The so - called insurgents are obviously armed , and powerfully so , by one or more foreign powers. An analysis of the situation must not , therefore , be based on ethnographic conclusions , and even less on humanitarian lamentation , but on geopolitical factors.Turning to the third obvious fact , which is crucial but , for this reason perhaps , is too often eclipsed , since it is true that the ignorance - or lack of perception - of this House in geopolitical matters is evident in so many areas. Today , Africa is , out of all the continents , the one which is the most immune to the influence of the global empire. This is due to historical reasons relating to the links that several European nations have forged with Africa and , consequently , due to the fear , which has often stopped Washington , that any destabilisation of regimes would bolster the Soviet Union
Zweitens : Côte d'Ivoire steht keineswegs vor einem Bürgerkrieg. Wir haben es hier schlichtweg mit einer ausländischen Aggression zu tun , die sich zwar , wie gewöhnlich , alter ethnischer Gegensätze bedient , aber vorwiegend geopolitisch zu interpretieren ist. Die so genannten Aufständischen sind offensichtlich durch eine oder mehrere ausländische Mächte mit Waffen ausgestattet worden und das nicht zu knapp. Um die Situation zu analysieren , darf man sich also nicht von ethnografischen Kriterien und noch weniger von humanitärem Bedauern leiten lassen , sondern von geopolitischen Faktoren.Und nun zu der dritten Selbstverständlichkeit , die besonders wichtig ist und vielleicht gerade aus diesem Grunde allzu oft übersehen wird , denn nur allzu oft zeigt sich die Unwissenheit - oder besser die Blindheit - unseres Hauses in geopolitischen Fragen. Afrika ist heute der Kontinent , der sich dem Einfluss der Weltmacht am meisten entzieht. Dafür gibt es historische Gründe , die mit den Verbindungen zu tun haben , die mehrere europäische Nationen zu diesem Kontinent geknüpft haben. Ein weiterer Grund , der Washington oftmals zurückschrecken ließ , lag in der Befürchtung , dass jede Destabilisierung der dortigen Regimes der Sowjetunion den Weg frei machen könnte. Jedoch seit dem Zusammenbruch der russischen Supermacht versuchen die USA , ihren Einfluss auf diesen Kontinent auszuweiten , der zugleich der reichste , zumindest potenziell , und leider auch der verletzlichste aller Kontinente ist. So kam es zu mehreren Versuchen in dem einstmals belgischen Äquatorialafrika , die sich auf die über große Ölvorkommen verfügenden Anliegerstaaten des Golfs von Guinea ausweiteten
Mr President , Mrs de Veyrac s report seeks to extend the concept of heritage and the criteria for the selection of national heritage sites in particular. The UEN Group will vote in favour of this report.No one can question the need to extend this concept to sites which are not just monuments , natural sites or moveable property. There is clearly a great deal of ethnographic data which can be collected and protected as world heritage. The importance of musical heritage or literature in the oral tradition may be emphasised , the task of collection , analysis and protection of which still remains to be carried out in a good many countries.This heritage , which goes beyond the traditional concept which often embraces only monuments or sites , is often a factor in the daily lives of the people living on this earth. It is this presence and permanence in culture and daily life which should define the very concept of heritage , as indeed Mrs Prets mentioned.I should therefore like to emphasise , for example , particularly here in Strasbourg , the importance which our fellow citizens attach to their national currencies and their determination to consider it as a part of their heritage.The German magazine , Focus - Money , recently published a survey showing that 70% of Germans are committed to the Deutschmark and wish to retain it. This percentage is an average , because in eastern Germany the rate is as much as 80%.The French Finance Minister , responsible for implementing the withdrawal of the franc , recently published on his website a very interesting survey on the French people s commitment to their currency. This is , admittedly , a reverse diagnosis because they were , of course , asked their opinion on the euro and not on the franc. Nonetheless , the response was overwhelming. Only 26% of the French have confidence in this artificial currency
Herr Präsident , der Bericht von Frau Veyrac zielt vor allem darauf ab , den Begriff Kultur und Naturerbe und die Auswahlkriterien für nationales Erbe auszudehnen. Die UEN - Fraktion wird für diesen Bericht stimmen.Niemand kann die Notwendigkeit bestreiten , dass dieser Begriff auch Elemente einbeziehen muss , die über Baudenkmäler , Naturgüter oder bewegliche Güter hinausgehen. Ganz offensichtlich kann eine große Menge ethnographischen Materials im Namen des Weltkulturerbes gesammelt und geschützt werden. So lässt sich die Bedeutung des musikalischen Erbes oder der mündlichen Überlieferung anführen , die in zahlreichen Ländern noch erfasst und geschützt werden müssen.Dieses Erbe , das nicht der traditionellen Auffassung entspricht , die sich in den meisten Fällen auf Baudenkmäler oder Kultur bzw. Naturstätten bezieht , ist oft Teil des täglichen Lebens der Bewohner dieses Planeten. Diese Präsenz und Beständigkeit in der Kultur und im Alltag sollten den Begriff des Kulturerbes bestimmen , wie bereits von Frau Prets gesagt wurde.So möchte ich z. B. gerade hier in Straßburg auf die innere Verbundenheit unserer Mitbürger mit ihrer nationalen Währung sowie auf ihren Willen hinweisen , diese als Teil des Kulturerbes zu betrachten.Das deutsche Magazin Focus - Money veröffentlichte vor kurzem eine Umfrage , aus der hervorging , dass 70 % der Deutschen an der D - Mark hängen und sie gerne behalten würden. Dieser Prozentsatz ist ein Durchschnittswert , denn er steigt in Ostdeutschland auf 80 %.Der französischer Finanzminister , der für das baldige Verschwinden des Franc zuständig ist , hat unlängst auf seiner Internetseite eine ausgesprochen interessante Umfrage zur Verbundenheit der Franzosen mit ihrer Währung veröffentlicht. Dabei handelt es sich allerdings um einen Umkehrschluss , denn natürlich hat man sie nicht nach ihrer Meinung zum Franc , sondern zum Euro gefragt. Die Antwort hätte dennoch nicht deutlicher ausfallen können. Nur 26 % der Franzosen haben Vertrauen in diese künstliche Währung. Es ist notwendig , dass ich Sie über derartige Tatsachen in Kenntnis setze , da diese überhaupt keine Berücksichtigung zu finden und auch für unser Parlament nicht von Bedeutung zu sein scheinen