The military forces must not be allowed to go on preventing humanitarian aid from reaching people at risk. One mediation effort follows another without much success. There is now talk of bringing in Mozambique or the whole of the Community of Portuguese Speaking Countries to assist in the Portuguese - Angolan mediation effort. Or using an intervention force from the OAU or the Economic Community of West African States. An immediate cease - fire is the key to resolving a conflict with a dangerous tendency to perpetuate itself and become generalized. Constitutional order must be restored. The government's mandate ended on 4 June , and therefore Nino Vieira , as President - elect , has the legitimate power - but greater responsibility - to promote a cease - fire , dialogue and negotiation. Only when all this has been done will the conditions be in place for reconciling the political process with a national government of reconstruction and the holding of legislative and presidential elections which will enable Guinea - Bissau to commence a new stage in its history in 1999
Die militärischen Kräfte dürfen nicht weiterhin die Lieferung der humanitären Hilfe für die notleidende Bevölkerung behindern. Es folgt ein Vermittlungsversuch nach dem anderen , die alle keinen durchgreifenden Erfolg haben. Bei den portugiesisch - angolanischen Vermittlern spricht man jetzt davon , sich ganz Mosambik oder der CPLP anzuschließen. Oder eine Eingreiftruppe der OASE oder der Westafrikanischen Wirtschaftsund Währungsunion einzusetzen. Sofortiger Waffenstillstand ist das Schlüsselwort zur Lösung des Konflikts , der die gefährliche Tendenz hat , sich festzusetzen und auszubreiten. Die verfassungsmäßige Ordnung muß wiederhergestellt werden. Am 4. Juni endete die Amtszeit der Regierung. Deswegen hat der gewählte Präsident , Nino Vieira die Befugnis - aber auch die größere Verantwortung - sich für einen Waffenstillstand , den Dialog und Verhandlungen einzusetzen. Erst danach wird man in der Lage sein , sich um einen politischen Prozeß mit einer Regierung für den nationalen Wiederaufbau und der Festlegung von Parlaments - und Präsidentschaftswahlen zu bemühen , die es Guinea - Bissau ermöglichen , 1999 eine neue Phase in ihrer Geschichte einzuleiten
Madam President , Guinea - Bissau was already one of the poorest countries on earth , and has therefore sometimes made an ideal subject for documentaries on Third World misery. For twelve years , against a sound background consisting of the rockets and machine - guns of a military rebellion against the constitutional Government and its allies from neighbouring countries , Senegal and Guinea - Conakry , Guinea - Bissau has been front - page news for the world's media.The results could not be more devastating : the country's capital well nigh destroyed , massive flights of refugees into neighbouring countries - we hear of six thousand having fled to Dakar , while Lisbon and Cape Verde are still receiving refugees - the drastic lack of food and medicine , hundreds of civilians and an unknown number of soldiers killed.The fact that the armed struggle is still going on also shows that the recapture of Guinea , although making progress , has been difficult , which may indicate a considerable imbalance of strength. We must obtain a bilateral cease - fire as a matter of urgency as a pre - condition for negotiations , but we must ensure that the current mediation initiatives do not suffer from excess or multiplication. There is a mission from The Gambia in the country ; the Official Organization of Portuguese - Speaking Countries has offered to mediate in the conflict ; in this Resolution the European Parliament calls on the European Union and the UN to intervene. But a conflict between Africans ought to be resolved between Africans , and hence the OAU seems the organization in the best position to do so.Guinea - Bissau has been a democracy , albeit a flawed one , for some years. Stability in West Africa depends on the restoration of the constitutional order , the principal figurehead of which is President Nino Vieira
Frau Präsidentin , werte Abgeordnete , Frau Kommissarin , die Situation in Guinea - Bissau ist komplex , verschwommen und unterliegt ständigen politischen Veränderungen. Aus diesem Grund muß diese Entschließung mit der Vorsicht derjenigen , welche die Prinzipien bestätigen und hauptsächlich an den Frieden appellieren , gelesen werden.Der Frieden ist unerläßlich , um den Tausenden von Flüchtlingen helfen zu können , denn erst heute ist die erste humanitäre Hilfeleistung über Bafatá vorgesehen , aufgrund des Einsatzes und der Großzügigkeit der portugiesischen Streitkräfte , des Roten Kreuzes und der religiösen und sozialen Einrichtungen und mit der aktiven Unterstützung der Europäischen Union. Der Rat appellierte bereits an den Frieden , insbesondere als Ergebnis des Einsatzes von Portugal , Frankreich , des Ratsvorsitzes und der anderen Mitgliedstaaten der Union ; Seine Heiligkeit der Papst und verschiedene internationale Organisationen appellierten an den Frieden ; die Gemeinschaft der Länder mit Portugiesisch als Amtssprache , die sich gestern in Lissabon versammelten , mobilisierten sich für den Frieden ; im Namen des Friedens reiste der Außenminister von Gambia nach Bissau , um zu versuchen , als Vermittler zu wirken.Das Europäische Parlament fordert die Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung , die Niederlegung der Waffen und die friedliche Lösung eines ernsten internen und regionalen Konfliktes , die Herstellung der verfassungsmäßigen und demokratischen Ordnung im Rahmen der politischen Institutionen von Guinea - Bissau unter Beachtung der Souveränität und der territorialen Integrität dieses Landes. Aus diesem Grund wird in der Entschließung auf die Rolle der OAU und der Vereinten Nationen hingewiesen.Zum Schluß möchte ich bei dieser Gelegenheit die sofortige Bereitschaft der Kommission , humanitäre Hilfeleistungen zu unterstützen , ansprechen und die Rolle Portugals bei der Rückförderung der Flüchtlinge , die zum großen Teil aus den Mitgliedstaaten der Union stammen , in Zusammenarbeit mit Senegal und Kap Verde hervorheben. Der Schutz der Flüchtlinge und der Bevölkerung ist schließlich unser größtes Anliegen.Guinea - Bissau ist seit einigen Jahren eine Demokratie , auch wenn diese noch unvollkommen ist
Madam President , ladies and gentlemen , Madam Commissioner , the situation in Guinea - Bissau is complex , fluid and subject to constant political changes. Hence this resolution had to be read with the prudence appropriate to those who reaffirm principles and above all else appeal for peace.Peace is essential if we are to provide practical aid for the thousands of refugees , because it is only today that the first humanitarian aid is expected to arrive via Bafatá , thanks to the endeavours and the generosity of the Portuguese Armed Forces , the Red Cross and the religious and Social Security institutions , with the active support of the European Union. Peace has already been called for by the Council , especially as a result of efforts by Portugal , France , the President and other Member States of the Union ; peace has been called for by His Holiness the Pope and a number of international organizations ; peace for which the Official Community of Portuguese - Speaking Countries mobilized yesterday at its meeting in Lisbon ; peace , for the sake of which the Gambian Minister of Foreign Affairs has gone to Bissau to attempt to mediate there.The European Parliament calls for the re - establishment of constitutional order , for arms to be laid down and for a peaceful solution to a serious internal and regional conflict , the establishment of democratic constitutional order within the framework of Guinea - Bissau's political institutions and respect for the sovereignty and territorial integrity of that country. Hence the reference in the resolution to the role of the OAU and the United Nations.Finally , I would like to take this opportunity to mention the immediate willingness of the Commission to provide humanitarian aid and to underline the part played by Portugal , in co - operation with Senegal and Cape Verde , in the repatriation of foreign refugees , most of whom come from Member States of the Union. Those refugees , and the Guinean people , are after all the main reason for our concern. Stability in West Africa depends on the restoration of the constitutional order , the principal figurehead of which is President Nino Vieira
Frau Präsidentin. Wer Guinea - Bissau in der Vergangenheit gekannt hat , der weiß , welches die Gründe der jetzigen Krise sind. Vor wenigen Jahrzehnten noch hat die Bevölkerung relativ gut gelebt , sie war vielleicht nicht reich , es gab auch keine große Entwicklung , aber die Portugiesen haben dort wirklich etwas geleistet , auf das sie stolz sein sollten. Das Land ist dann durch Korruption , durch internationale Intervention zerfallen. Ich glaube , man muß einfach einräumen , daß zum Beispiel der Umweltschutz heute überhaupt schlecht ist.Als ich dort war - das ist schon lange her - , da konnten die Menschen auf den Inseln , zum Beispiel Bijagós , wirklich leben. Da hatten sie genug zum Essen , und jetzt ist das alles durch die Umweltverschmutzung zerstört worden. Das ist der Preis für die großen Kosten einer gewissenlosen Regierung - die jetzige ist viel besser gewesen , aber die hat bis jetzt die Rechnung zu begleichen gehabt. Wir sollten alles tun , um diesem wirklich sehr sympathischen Volk von Guinea - Bissau zu helfen , wieder auf seinen Weg zurückzufinden. Die Stabilität in Westafrika erfordert die Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung , deren wichtigster Orientierungspunkt der Präsident Nino Vieira ist