| Mr President , I fully endorse this excellent report by the rapporteur Mr Bowis , but I feel that little justice can be done to the topic of major neglected diseases in developing countries in just two minutes. 1.8 million people died in 2002 from tuberculosis alone ; 2.2 billion are at risk of malaria , which is preventable and curable provided that sufficient ACT or the new combination therapy is made available ; 39.4 million people are living with the HIV virus , and last year alone 3.1 million died from AIDS , mainly in sub - Saharan Africa. Only 700 000 of the 6 million who needed antiretrovirals could access that treatment.The huge human , social and economic fall - out from this is incalculable. 60 million people , again in sub - Saharan Africa , are at risk from sleeping sickness via the tsetse fly. 2 500 million people – two - fifths of the world's population – are at risk from dengue , another mosquito - borne infection , which is now endemic in 100 countries , with no specific treatment or even a vaccine yet.There is no specific treatment or vaccine available yet for the ravages of Ebola , which has hit the headlines in recent years in these parts and which has killed 1 200 since the virus was first discovered. The list of neglected diseases continues. We could also add , as our rapporteur does , the 121 million people living with depression. Nearly 9% of men worldwide and nearly 10% of women have a depressive episode each year. 873 000 people commit suicide , and that is probably underestimated. 50 million live with epilepsy , over 80% of them in the developing world ; 24 million live with schizophrenia ; 37 million live with dementia , mainly Alzheimer's and , with an ageing population , this is increasing all the time.In conclusion , we have listed the problems , but what are the causes | Herr Präsident. Dieser ausgezeichnete Bericht des Berichterstatters Herrn Bowis hat meine uneingeschränkte Unterstützung , aber meines Erachtens kann man dem Thema der schweren und vernachlässigten Krankheiten in knapp zwei Minuten kaum gerecht werden. Im Jahre 2002 sind allein 1 , 8 Millionen Menschen an Tuberkulose gestorben ; 2 , 2 Milliarden sind dem Risiko Malaria ausgesetzt , der man vorbeugen und die man heilen kann , sofern genügend ACT bzw. die neue Kombinationstherapie zur Verfügung gestellt wird ; 39 , 4 Millionen Menschen leben zurzeit mit dem HIV - Virus , und allein im letzten Jahr sind 3 , 1 Millionen an Aids gestorben , vor allem im subsaharischen Afrika. Nur 700 000 der 6 Millionen Menschen , die antiretrovirale Medikament benötigten , konnten diese Therapie erhalten.Die gravierenden menschlichen , sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen lassen sich nicht beziffern. 60 Millionen Menschen , wiederum im Afrika südlich der Sahara , sind durch eine Infektion mit der Schlafkrankheit über die Tsetse - Fliege gefährdet. 2 , 5 Milliarden Menschen – zwei Fünftel der Weltbevölkerung – sind der Gefahr des Denguefiebers ausgesetzt , einer von Moskitos übertragenen Infektion , die inzwischen in 100 Ländern endemisch auftritt und für die es noch keine spezielle Therapie oder überhaupt einen Impfstoff gibt.Noch keine spezielle Therapie bzw. keinen Impfstoff gibt es für das Ebolafieber mit seinen verheerenden Auswirkungen , das in diesen Gegenden in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht hat und das seit Entdeckung des Virus 1200 Opfer gefordert hat. Die Liste der vernachlässigten Krankheiten ließe sich fortsetzen. Wir könnten , wie unser Berichterstatter , auch noch die 121 Millionen mit Depressionen lebenden Menschen hinzuzählen. Weltweit durchleiden etwa 9 % der Männer und fast 10 % der Frauen jedes Jahr eine depressive Phase. 873 000 Menschen begehen Selbstmord , und die Dunkelziffer ist vermutlich noch höher. 50 Millionen sind von Epilepsie betroffen , mehr als 80 % davon in Entwicklungsländern ; 24 Millionen leiden an Schizophrenie , 37 Millionen an Demenz , meist Alzheimer , und mit zunehmender Lebenserwartung werden diese Zahlen weiter steigen |
