I would also stress in this context that only research which is for the direct benefit of the embryos concerned is justified , and that consumptive research of any kind using living embryos should be totally prohibited. We support Mr Pelttari's report and his motion for a resolution
Wir stimmen dem Antrag und dem Bericht von Herrn Pelttari zu. Sie gehen jedoch nicht so weit , daß zum Beispiel praktischen Anwendungen der Gentechnologie bei der Verhütung und Behandlung von Krankheiten Grenzen gesetzt würden
Modification of the germ cell line is not a question of therapy but of the breeding of humans , and under no circumstances can we accept the vision of humanity which underlies this. The technique itself must also be rejected , since research into modification of the germ cell line requires embryo research in which embryos are consumed on a massive scale. And the Steering Committee's draft is also insufficiently clear on the question of embryo research itself. Reference is made to adequate protection , but consumptive embryo research is not unequivocally prohibited. I ask myself : what sort of protection is it when the object of that protection ultimately dies. How we can talk about adequate protection then. We therefore wish to see clear wording here as well.Nevertheless , the rejection of consumptive embryo research - and on this point we are agreed - requires consistency. We must take care to ensure , I believe , that surplus embryos are not produced. These would then either be used for research purposes or - and this also raises ethical problems - would have to be allowed to die. Many universities are currently faced with the dilemma of what to do with the hundreds of thousands of frozen embryos on their hands. A number of Member States have rules designed to address this problem , and these rules have not met with the opposition of women's movements - at least , I have not heard of any such opposition , although I have asked colleagues to provide me with evidence of it on several occasions
Die Methode ist auch schon deshalb abzulehnen , weil schon für die Erforschung der Keimbahnmanipulation massenhaft verbrauchende Embryonenforschung erforderlich ist. Zur Embryonenforschung selbst ist der Entwurf des Lenkungsausschusses ebenfalls nicht deutlich genug. Es wird zwar von adäquatem Schutz gesprochen , die verbrauchende Embryonenforschung ist aber nicht eindeutig untersagt. Ich frage mich , was ist das für ein adäquater Schutz , wenn das Objekt des Schutzes am Ende abstirbt. Wo kann man da von adäquatem Schutz sprechen. Deswegen wollen wir auch hier klare Formulierungen.Die Ablehnung der verbrauchenden Embryonenforschung - in diesem Punkt sind wir uns ja einig - bedingt aber auch eine Konsequenz. Ich glaube , daß wir dafür Sorge tragen müssen , daß es keine überzähligen Embryonen geben darf. Diese würden dann entweder für Forschungszwecke verwendet , oder - und auch das ist ethisch nicht unproblematisch - man muß sie absterben lassen. In vielen Universitäten steht man im Moment vor dem Dilemma , daß man Hunderttausende von eingefrorenen Embryonen hat und nicht weiß , was man damit tun soll. Um dieses Dilemma zu vermeiden , gibt es in verschiedenen Mitgliedstaaten Regeln , die dieses Problem berücksichtigen und die in diesen Ländern nicht auf Proteste bei der Frauenbewegung gestoßen sind. Zumindest habe ich noch nichts davon gehört , obwohl ich mehrmals Kollegen aufgefordert habe , mir dazu Beweise zu liefern. Deswegen glaube ich , daß die Formulierung in Punkt 12.5 sehr wichtig ist , wie der Rechtsausschuß sie beschlossen hat. Zur Forschung an nicht einwilligungsfähigen Personen ist zu sagen , daß die ursprüngliche Version des Konventionsentwurfs von 1994 zu Recht Proteste hervorgerufen hat
It is therefore all the more regrettable that access to it has at times only been possible as the result of indiscretions. In response to this situation , the Committee on Research is calling in its opinion for the broadest possible public debate and participation in policy - making , as well as the holding of public hearings and the establishment of publicly accessible data bases. This request has been incorporated into the report of the committee responsible. It will be further emphasized in an additional amendment tabled by my group.The present draft convention represents a considerable improvement on the 1994 proposal. Nevertheless , it still covers only a small proportion of the issues that need to be regulated , and it will have to be supplemented. Care must be taken to ensure that this process of adopting supplementary protocols does not undermine the actual objective of the convention , however. There is also a need for a stricter legal framework for research on persons who are incapable of giving consent , and to ensure that such research is permitted only if it is closely linked to the illness of the person concerned and likely to benefit his or her health.Finally , with regard to in vitro embryo research , the draft convention represents a compromise - a compromise which is less stringent than the legislation in force in Germany and other European countries. In any event , at least the production of human embryos for research purposes will now be prohibited. The European Parliament should call for a ban on any type of consumptive embryo research , as well as for more precise rules on embryo protection in the case of in vitro fertilization.The report by the Committee on Legal Affairs and Citizens Rights makes an important contribution to the debate on this issue , and Parliament should adopt it by a large majority
Der Ausschuß für Forschung , technologische Entwicklung und Energie hat als Antwort darauf in seiner Stellungnahme eine möglichst breitangelegte öffentliche Diskussion und Beteiligung an den Entscheidungen sowie öffentliche Anhörungen und öffentlich zugängliche Datenbanken gefordert. Diese Forderung wurde in den Bericht des federführenden Ausschusses aufgenommen. Meine Fraktion wird ihr durch einen Ergänzungsantrag weiteren Nachdruck verleihen.Der nunmehrige Konventionsvorschlag ist gegenüber dem Vorschlag von 1994 erheblich verbessert. Er behandelt allerdings immer noch nur einen Teil der regelungsbedürftigen Fragen , und er bedarf der Ergänzung. Dabei muß sorgsam darauf geachtet werden , daß durch dieses Verfahren der Ergänzungsprotokolle das eigentliche Ziel der Konvention nicht unterlaufen wird. Ferner ist es notwendig , den rechtlichen Rahmen für die Forschung an nicht selbst einwilligungsfähigen Personen strenger zu fassen , sie nur in engem Zusammenhang zur Krankheit des Betroffenen zu erlauben und wenn sie für die Gesundheit des Betroffenen von Nutzen sein kann.Schließlich stellt der Konventionsentwurf hinsichtlich der Embryonenforschung in vitro einen Kompromiß dar , der unterhalb der Regelungen in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern bleibt. Immerhin soll nun wenigstens die Herstellung von Humanembryonen für Forschungszwecke verboten sein. Ein Verbot jeglicher verbrauchender Embryonenforschung und präzisere Regelungen für Embryonenschutz bei in vitro - Fertilisation sollten von diesem Parlament vorgeschlagen werden.Der Bericht des Ausschusses für Recht und Bürgerrechte stellt einen wichtigen Diskussionsbeitrag zum Thema dar , den dieses Parlament mit großer Mehrheit unterstützen sollte.Ich darf abschließend für das Protokoll darauf aufmerksam machen , daß die Änderungsanträge Nr. 16 und Nr. 18 von mir nicht mit eingereicht wurden , wie fälschlicherweise im Dokument A4 - 0190/96 angegeben wurde. Immerhin ist es wichtig , darauf hinzuweisen , daß die Konvention den Bürgern ihrer Unterzeichnerstaaten einen Mindestschutz gewährt