We have had a concertation procedure – I am grateful for the very fine support we got from the Committee on Budgets in that – and now we have some fairly substantial financial resources at our disposal. We could , of course , do with more – these are , after all , areas in which we are dealing with the public , and in particular with young people – but we can be satisfied with what we have. As far as my own area is concerned , I can tell you that EUR 77 million for the action programme for educational institutions is not a trifling amount , but , again , we could do with more.Within all three of these areas there are institutions and associations that are , putting it in the broadest possible terms , educational and cultural ambassadors for Europe and which promote awareness of Europe’s common cultural heritage. For years , often with the help of this House , all these organisations have been doing their work. Without them , Europe’s soul would atrophy even more than it is apparently slowly doing now. I am especially glad that Mrs Iivari has been able to gain acceptance for the idea that cultural institutions should be able to retain their subsidies , at least for a transitional period of two years. Among other things , this is an acknowledgement of these organisations’ work. They can then prepare themselves for the applications they will have to make in response to future invitations to tender.It is at this point that I would like to stress that we MEPs are of course closer to the public than are those who sit in the Commission in Brussels , and so it is a fact that we are more aware of what the public needs.There are three points I would now like to make. As for the first , I would like to take this opportunity to shed more light on the Financial Regulation. Under no circumstances must the lawyers’ mania for regulation be allowed to obstruct our striving for greater transparency and efficiency in our political work on the ground , and I know that the Commission suffers from it just as much as Parliament. The Council , having absolutely no interest in such things , does not , but the problem is that we have the impossible task of defending these things on the ground. Let me just say , with reference to this , that this Financial Regulation and the Commission have now – to take just one example – wrecked the network of Europe Houses that has existed for 50 years. There is a place for that in this debate. I also want to point out that in respect of neither 2003 nor 2004 has the Commission been able to pay to this network the sums of money that this House allocated to it
Es gab ein Konzertierungsverfahren – wobei ich mich auch bedanken möchte beim Haushaltsausschuss , der uns da wirklich sehr gut unterstützt hat – und jetzt verfügen wir über einigermaßen solide finanzielle Mittel. Es könnten natürlich immer noch mehr sein , weil es eben Bereiche sind , in denen wir gerade die Bürgerinnen und Bürger , und vor allen Dingen auch Jugendliche ansprechen. Aber gut , wir können damit zufrieden sein. Für meinen Bereich kann ich sagen , 77 Millionen für das Aktionsprogramm hinsichtlich der Bildungseinrichtungen ist nicht wenig , aber noch einmal : Es könnte noch besser sein.Alle diese drei Bereiche beinhalten Institutionen und Verbände , die im weitesten Sinne Bildungs - und Kulturbotschafter für Europa sind und die Förderung und Wahrnehmung des gemeinsamen kulturellen Erbes in Europa pflegen. Und alle diese Organisationen haben ja seit Jahren , auch mit Hilfe unseres Parlaments , ihre Arbeit getan. Ohne sie wäre die Seele Europas noch mehr verkümmert als sie dies langsam zu tun scheint. Ich freue mich besonders darüber , dass die Kollegin Iivari ihre Forderungen durchsetzen konnte , nämlich dass die Subventionen für die kulturellen Einrichtungen zumindest während einer Übergangszeit von zwei Jahren beibehalten werden können. Das ist auch eine Anerkennung für die Arbeit dieser Organisationen. Sie können sich dann darauf einstellen , dass sie zukünftig auf Ausschreibungen antworten müssen.Ich möchte an dieser Stelle noch einmal unterstreichen , dass wir als Abgeordnete natürlich näher bei den Bürgern sind als diejenigen , die in der Kommission in Brüssel sitzen , und deswegen eigentlich auch besser wissen , was die Bürgerinnen und Bürger brauchen.Ich möchte noch zu drei Punkten etwas sagen : Zunächst einmal möchte ich dies zum Anlass nehmen , die Finanzregelung näher zu durchleuchten. Auf keinen Fall darf juristische Reglementierungswut das Streben nach mehr Transparenz und Effizienz unsere politische Arbeit vor Ort behindern. Und ich weiß , dass die Kommission genauso darunter leidet wie das Parlament. Der Rat leidet nicht , weil der daran überhaupt kein Interesse hat. Aber das Problem ist , dass wir das vor Ort vertreten müssen und es eigentlich nicht vertreten können. Ich will in dem Zusammenhang auch nur sagen , dass z. B. ein seit 50 Jahren bestehendes Netz der Europahäuser jetzt dank dieser Finanzregelung und der Kommission kaputt ist. Das gehört auch in diese Debatte. Und ich will hier auch anmerken , dass die Kommission nicht in der Lage ist , weder im Jahre 2003 noch im Jahre 2004 , die vom Parlament bereitgestellten Gelder an dieses Netzwerk auszuzahlen. Sie weigert sich. Die Schuld daran liegt bei der Kommission , nicht bei Frau Reding , sondern bei anderen. Aber das muss einfach auch einmal gesagt werden.Eine Finanzregelung , wie wir sie jetzt haben , war vielleicht notwendig. Nur : So wie sie ist , kann sie nicht bleiben. Wir müssen erkennen , dass eine rigorose , um nicht zu sagen fundamentalistische Auslegung dieser Finanzregelung eine Bürokratie schafft , die den Bürger immer mehr von der Union entfernt
That would be a historical failure without parallel and the soul of Europe , the idea of integration , would atrophy. Quite apart from that , it would be a historical injustice of the first order vis - à - vis the Central and Eastern European applicant states. So we must now do our utmost to make progress with that step.The second great historical challenge facing us is to make the European Union into a political entity. Personally I do not believe that we can act as an economic and financial global player' , as it is called in modern parlance , on the world stage if at the same time our political structures operate in a dimension that , compared to what we have now achieved in monetary policy , is - to put it rather bluntly - more reminiscent of a local stage.ApplauseThat will not do Europe any good , nor for that matter will it do the stability of our currency any good. That is why I am firmly convinced that our second important historical challenge is to strengthen the European institutions. In my view democracy always also implies a strengthening of democracy. That is a key point. Consider this : much of what is now presented so to speak as German strategy - I will be coming back to that in a moment - is to do with the fact that our national public opinion feels there is a lack of legitimacy ; here I am only speaking for our national public opinion. We need to look at that very carefully if we want to develop the European institutions further , which means also to make them more democratic as institutions.So we must now meet these two central challenges. How can we do so. We can do so through the vision of Europe as a political entity. It can become a larger and stronger political entity if we get on with the homework that now awaits us. After all , the Cardiff Council set March as the date for the special summit above all because of three added factors. The Amsterdam Treaty is to enter into force and will intensify the pressure for reform , not just the pressure to enhance the EU's ability to act. The European elections will be taking place in June. But the European Parliament must also be able to play its part in implementing the Agenda 2000 reforms. That also requires budgetary decisions before the end of the year , with the new approach to areas eligible for aid and suchlike.In that respect , therefore , this date was set deliberately. But within the context of this historical challenge , which is enlargement and at the same time the development of a political entity , we must also ensure that subsequent presidencies can tackle the institutional reforms , in order to use the window of time that we have
BeifallDas wird Europa nicht guttun , und das wird übrigens auch der Stabilität der Währung nicht guttun. Deswegen bin ich der festen Überzeugung , daß wir hier jetzt als zweite wichtige historische Herausforderung die Stärkung der Europäischen Institutionen brauchen. Demokratie heißt für mich immer auch Stärkung der Demokratie. Das ist ein wesentlicher Punkt. Sie müssen mal bedenken : Vieles von dem , was jetzt sozusagen als deutsche Strategie dargestellt wird - ich komme gleich noch einmal darauf zu sprechen - , hängt mit einem Legitimationsdefizit in unserer nationalen Öffentlichkeit - ich spreche jetzt nur für unsere nationale Öffentlichkeit - zusammen , das man sich sehr sorgfältig anschauen sollte , wenn man Interesse an einer Fortentwicklung der Europäischen Institutionen , das heißt auch als demokratische Institutionen , hat.Diesen zwei zentralen Herausforderungen müssen wir jetzt gerecht werden. Wie können wir denen gerecht werden. In der Vision der Herausbildung eines politischen Subjekts Europas : Erweiterung und Stärkung dieses politischen Subjekts , indem wir die Hausaufgaben , die jetzt auf dem Tisch liegen , anpacken. Der Rat in Cardiff hat ja das Datum des Sondergipfels März auch und vor allem deswegen gesetzt , weil drei Dinge hinzukamen : Der Vertrag von Amsterdam soll in Kraft treten und wird den Reformdruck , nicht nur die Handlungsfähigkeit , noch erhöhen. Die Europawahlen finden im Juni statt. Das Europäische Parlament muß aber ebenfalls seine Arbeit in der Umsetzung der Reform der Agenda 2000 noch machen können. Wir brauchen hier auch Haushaltsentscheidungen bis zum Jahresende , bei dem Neuzuschnitt von Fördergebieten und ähnliche Dinge mehr.Insofern war dieses Datum also bewußt gesetzt worden. Aber es geht in der Perspektive der historischen Herausforderung , also Erweiterung und gleichzeitig Bildung des politischen Subjekts , auch noch um die Frage , daß die institutionellen Reformen dann von den folgenden Präsidentschaften angegangen werden , um das Zeitfenster , das wir haben , zu nutzen.Die neue Bundesregierung hat sich unter für uns sehr schwierigen Bedingungen - wir sind erst vor kurzem ins Amt gekommen , dies heißt auch einiges für das europäische Geschäft - bereiterklärt , die Agenda 2000 zu unserem Schwerpunkt in der Präsidentschaft zu machen und auf dem Sondergipfel im März eine Vereinbarung zu erreichen. Ich versuche mir mal vorzustellen , es würde scheitern. Am 26./27. März früh morgens träten dann also die Staats - und Regierungschefs vor die Öffentlichkeit und würden ein Scheitern erklären. Das wäre diesmal direkt an den Börsenkursen abzulesen. Das wäre nicht einfach nur eine Entscheidung wie in der Vergangenheit , wo ein Gipfel mal scheitert. Der 1.1.99 hat hier eine neue Qualität geschaffen und damit auch eine neue Verantwortung. Ich denke , alle wissen um diese Verantwortung.Es wird nur funktionieren können - da komme ich auf das liebe Geld zu sprechen - , wenn alle bereit sind , von ihrem nationalen Interesse , das völlig legitim ist - übrigens auch für Deutschland völlig legitim ist , denn Europa funktioniert im Spannungsverhältnis der Formulierung der nationalen Interessen , die im Kompromiß der Integration gebrochen werden