There has been enough evasion and we need a strong Commission. Besides , without an authoritative leadership , Parliament is in danger of losing its way.This period of adjustment could not have been more difficult. The crisis in the previous Commission occurred just at the time when Europe was going up in flames. If it were not for Emma Bonino , in the face of the Balkans tragedy , the Commission simply would not have existed. However , the European citizens and peoples have been left with an impression of fragility , if not powerlessness and a sense of weakness in the crucial area - the area Europe was created for - of ensuring peace in our continent.You spoke of the Europe of peoples more than the Europe of the institutions. It is the view and feeling of the European peoples that Europe is already one from the Atlantic to the Ural mountains , from the tundra to Anatolia
Zu lange schon dauert die Zeit der Indolenz. Wir brauchen eine starke Kommission. Ohne eine glaubwürdige Regierung besteht übrigens die Gefahr , daß auch das Parlament untergeht.Die Anlaufzeit hätte nicht schwieriger sein können : Die alte Kommission geriet gerade zu einem Zeitpunkt in eine Krise , als Europa in Flammen stand. Ohne Emma Bonino hätte die Kommission bei der Tragödie auf dem Balkan überhaupt keine Rolle gespielt. Bei den Bürgern , bei der europäischen Bevölkerung blieb jedoch der Eindruck von Schwäche , wenn nicht gar von Ohnmacht zurück ; der Eindruck einer besorgniserregenden Handlungsunfähigkeit gerade in der alles entscheidenden Frage , jener Frage , die das Fundament der europäischen Einigung bildete : die Sicherung des Friedens auf unserem Kontinent.Sie sprachen mehr über das Europa der Völker als über das Europa der Institutionen. In der Sicht und im Gefühl der Völker bildet Europa bereits vom Atlantik bis zum Ural , von der Tundra bis zu Anatolien eine Einheit
Mr President , together with those who submitted the joint resolution , I , too , would like to express my deepest sympathy to the relatives of the Kursk nuclear submarine crew who died. May they find comfort and strength in God , who can only truly gauge their sorrow and will gladly relieve their suffering.The dreadful humanitarian disaster involving the Kursk once again brought home to the Russian population and to us how dangerous the consequences of accidents involving nuclear - powered installations and craft can be , and how important it is to comply with nuclear safety regulations. This awareness - raising process has been set in motion , not least thanks to - and I would like to stress this here - those directly involved : Russian citizens and social organisations with a sense of responsibility. Their names are no secret. Not only do they deserve our respect , but also all the European support we can provide. How irresponsible , on the other hand , is the way the Russian authorities , fronted by the country s military apparatus , deal with atomic energy. And that for as long as we can remember.The nuclear contamination of the village Muslyumovo , in the southern Ural , with plutonium - and this is as long ago as 1949 - is a poignant example of this utterly reprehensible behaviour. According to a lady in the village , in the old days , mothers would contract leukaemia at the age of fifty. The same fate would befall their daughters at the tender age of twenty ; nowadays , their grandchildren suffer from this deadly disease as young as two.The joint resolution is absolutely right in highlighting the considerable nuclear risks which the dozens of scrapped nuclear submarines of the Russian northern fleet constitute. For the city of Murmansk and direct surroundings , I would like to add one major danger to this huge , potential risk to both the public and the environment , namely the cargo ship Lepse
Herr Präsident. Ich schließe mich den Verfassern der Entschließungsanträge an und bekunde den Angehörigen der umgekommenen Besatzung des Atom - U - Bootes Kursk ebenfalls mein tiefes Beileid. Mögen sie Trost und Kraft von Gott erhalten , der allein aufs Tiefste ihren Schmerz ermisst und so gerne ihr Leid lindert.Die schreckliche humanitäre Katastrophe der Kursk hat der russischen Bevölkerung und uns wieder einmal die gefährlichen Folgen von Unfällen mit atomar betriebenen Anlagen bzw. Fahrzeugen , die Notwendigkeit der strikten Einhaltung der nuklearen Sicherheitsvorschriften vor Augen geführt. Zu diesem Bewusstseinsbildungsprozess tragen , und das möchte ich hier hervorheben , vor allem die am stärksten und unmittelbar Betroffenen , russische Bürger und gesellschaftliche Organisationen mit Verantwortungsgefühl , bei. Ihre Namen sind nicht geheim. Sie verdienen nicht nur unsere Achtung , sondern auch jede erdenkliche Unterstützung Europas. Wie verantwortungslos hingegen gehen die russischen Behörden , allen voran der Militärapparat des Landes , mit Atomenergie um. Und das seit Jahr und Tag.Die radioaktive Verseuchung des Dorfs Musljumovo im südlichen Ural mit Plutonium , wohlgemerkt seit 1949 , liefert für diese höchst tadelnswerte Handlungsweise einen bitteren Beweis. Früher bekamen Mütter hier im Alter von 50 Jahren Blutkrebs , so eine Einwohnerin. Dasselbe widerfuhr ihren Töchtern , allerdings bereits im Alter von 20 Jahren , und heute leiden ihre Enkel bereits mit 2 Jahren an dieser tödlichen Krankheit.Vollkommen zu Recht heben die Entschließungsanträge die nicht geringen nuklearen Risiken hervor , die von Dutzenden ausgemusterter Atom - U - Boote der russischen Nordmeerflotte ausgehen. Dieser großen potentiellen Gefahr für Mensch und Umwelt füge ich für die Stadt Murmansk und deren unmittelbare Umgebung noch eine hinzu : das Frachtschiff Lepse. Seit Anfang der 60er Jahre dient dieses Schiff als Lagerplatz für atomaren Abfall aus mit Kernkraft betriebenen Eisbrechern. Der schlechte Zustand , in dem sich die Lepse befindet , macht ein Umladen und die Sicherstellung ihrer radioaktiven Kraft in Spezialcontainern an Land erforderlich