Mr President , there are , not unnaturally , different assessments in this Parliament regarding the Treaty of Nice , but even those who are highly critical of the Treaty - and there are many - will agree in this debate on the future of Europe that the best way forward is to use the post - Nice procedures and to make the most of them to improve our Union , to rectify the shortcomings of Nice and to have a proper debate on the future of the Union
Herr Präsident , der Vertrag von Nizza wird in diesem Parlament ganz unterschiedlich bewertet , und das ist durchaus natürlich. Doch selbst jene , die dem Vertrag sehr kritisch gegenüberstehen , und davon gibt es viele , werden in dieser Debatte über die Zukunft Europas wohl zugeben , dass wirkliche Fortschritte nur möglich sind , wenn wir die Post - Nizza - Verfahren dazu nutzen , die Union zu vervollkommnen , die Mängel von Nizza zu beheben und eine freimütige Debatte über die Zukunft der Union zu führen
The third problem is that the environmental tax is in no way reflected in the costs. Flying is unnaturally cheap. It is mystifying why the aviation sector should still be exempt from VAT. This puts the more environmentally - friendly transport methods , such as trains or buses , at a disadvantage. This phenomenon can , and indeed should , be stopped without delay. It is , in any case , of the utmost importance that aviation be brought , at the earliest opportunity , within a system of tradable emissions rights. This would give C02 a price tag and promote innovation , particularly more efficient engines and more economical and better use of fuel. In my view , it is obvious to use the existing emissions trading system as a basis , as long as we avoid the mistakes that were made in that system. Instead of free allocation , I would prefer to see auctioning. It also goes without saying that kerosene should be taxed.The fourth problem is that it is not easy to tackle the aviation sector. Aviation is a source of both employment and enjoyment for consumers and tourists alike. That is why it is important to operate at European level and at the same time to invest in comfortable high - speed connections between the European cities
Fliegen ist ungewöhnlich billig. Es ist mir unbegreiflich , weshalb der Luftverkehr nach wie vor von der Mehrwertsteuer befreit ist. Dies gereicht den umweltfreundlicheren Verkehrsträgern wie Zügen oder Bussen zum Nachteil. Mit dieser Praxis kann und muss unverzüglich Schluss sein. Auf jeden Fall erscheint es dringend geboten , den Luftverkehr so schnell wie möglich in ein System handelbarer Emissionsrechte einzubeziehen. Auf diese Weise würde C02 mit einem Preisschild versehen , was Innovation , insbesondere effizientere Motoren sowie einen sparsameren und besseren Treibstoffverbrauch , fördern würde. Meines Erachtens ist es nahe liegend , das bestehende Emissionshandelssystem als Grundlage zu nutzen , solange die diesem System anhaftenden Fehler vermieden werden. Anstatt freier Zuteilung würde ich Versteigerungen bevorzugen. Und selbstverständlich muss Kerosin besteuert werden.Das vierte Problem hat damit zu tun , dass es nicht eben einfach ist , gegen den Luftverkehr vorzugehen. Der Luftverkehr stellt für Verbraucher und Touristen eine Quelle der Beschäftigung und des Vergnügens dar. Deshalb muss unbedingt auf europäischer Ebene gehandelt und parallel dazu in komfortable Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen den europäischen Städten investiert werden. Dann können wir uns auch der Unterstützung der Bevölkerung für diese ambitionierte Strategie sicher sein. Das ist auch ein Grund , warum ich im Namen der EVP - ED - Fraktion für ein separates System plädiere
It is absolutely essential to regulate in particular the general financial conditions governing the posting of workers carried out in the framework of the provision of services in another Member State , so as to prevent wage dumping , which has already started to occur in the Community. Because of the serious undercutting of national wages , an unnaturally small supply of employment is available on the labour market in certain regions , particularly in the construction industry. Moreover , there are considerable distortions of competition between individual firms. This Council directive seeks to combat wage dumping and reduce distortion of competition in respect of the freedom to provide services , in order to create a level playing - field for all serviceproviders.The provision in the directive whereby a Member State can decide whether or not to apply the measures for a onemonth period is therefore an important one. A Member State must indeed be free to decide whether to introduce such a measure without any transitional period , as soon as the service - provider begins work , or whether to wait for a month at most. It is important for Member States to have such discretion , because the posting of workers from high - wage countries to low - wage countries , especially on short assignments , does not require any additional red tape ; but in the reverse situation , when workers from low - wage countries are posted to high - wage countries , immediate application of the directive will protect local service - providers and shield businesses from distortions of competition.We need to recognize , however , that this posting directive is only one step forward in the campaign against distortions of competition and to increase the competitiveness of firms , and hence job security. It is equally important to make working time more flexible and to provide some much - needed tax relief on labour costs , particularly in high - wage countries , which will enable firms to become more competitive
Die rechtliche Normierung vor allem der finanziellen Rahmenbedingungen bei der Entsendung von Arbeitnehmern im Rahmen der Erbringung von Dienstleistungen in einem anderen Mitgliedsland ist eine unbedingte Notwendigkeit , um dem innerhalb der Gemeinschaft entstandenen LohnDumping entgegenzuwirken. Durch das massenhafte Unterlaufen nationaler Löhne entsteht in manchen Regionen , besonders in der Bauwirtschaft , für den jeweiligen Arbeitsmarkt ein unnatürlich niedriges Beschäftigungsangebot. Außerdem entsteht im Wettbewerb einzelner Unternehmen zueinander eine starke Wettbewerbsverzerrung. Die Richtlinie des Rates versucht nun , das Lohn - Dumping zu reduzieren und die Verzerrung im Bereich der freien Dienstleistungen auf ein für alle Dienstnehmer wettbewerbsneutrales Niveau zu reduzieren.Wichtig ist daher in der Richtlinie die Bestimmung , daß der jeweilige Nationalstaat innerhalb eines Monats die Regulierung selbst bestimmen kann. Es muß nämlich dem Nationalstaat überlassen bleiben , ob er eine solche Regelung ohne jede Übergangsfrist sofort bei Beginn der Tätigkeit einer Dienstleistung einführt oder längstens einen Monat wartet. Eine solche Wahlmöglichkeit für den Nationalstaat ist wichtig , weil die Entsendung von Dienstnehmern von Hochlohnländern in Niedriglohnländer vor allem bei kurzen Einsätzen keinen Aufbau bürokratischer Hürden erfordert ; umgekehrt werden bei Entsendung von Arbeitnehmern aus Niedriglohnländern in die Hochlohnländer aber durch sofortiges Wirksamwerden der Regelung örtliche Dienstnehmer geschützt und für die Unternehmen Wettbewerbsverzerrungen hintangehalten.Diese Entsenderichtlinie ist jedoch - und darüber müssen wir uns im klaren sein - nur ein Schritt im Kampf gegen Wettbewerbsverzerrung und für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit zur Arbeitsplatzsicherung. Genauso wichtig ist eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit , die notwendige steuerliche Entlastung der Arbeitskosten , vor allem in Hochlohnländern , die den Unternehmen eine bessere Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten können