Mr President , on behalf of my colleagues Ripoll and Pérez Álvarez , who have worked on this report - but who are not able to be here - I would like to congratulate the rapporteur , Mrs Peijs , on her marvellous report , in particular because it deals with a problem which is important for very real and practical reasons. Furthermore , I wish to say that there are two things which I am regretting right now : firstly , that I am not able to hear the opinion of our friend Mr Fatuzzo on how short sea shipping affects the interests of European pensioners , and secondly , that so few Members are present because , considering the egotistical interests of this House , it is probable that one day they will regret not having found out about the issue of short sea shipping , because they will perhaps have to use it one day to travel to and from Strasbourg.Turning to the background to the issue , I must tell Mrs Peijs that we have followed with great interest the developments and actions which in recent years , especially on the basis of the creation of the forum for the maritime industries , have been taking place in the European Union with a view to promoting short sea shipping as an alternative to land transport.Both the Commission s report and the rapporteur s report illustrate the different comparative advantages of each type of transport , of which , in the case of sea transport , I would like to highlight the fact that the infrastructures are less saturated , the fact that they are less expensive , they consume less energy and therefore emit fewer pollutants into the atmosphere and they improve communications with the outermost regions of the European Union.We consider - and I think we all agree on this - that the transfer of charges from land to sea transport should be taken as a priority objective of the European Union s transport policy. I would like to highlight the fact that in the last two years there have been a series of actions which have had positive effects on short sea shipping. This has made it possible , as the Commission s report points out , for intra - Community sea transport activity to increase by 23% between 1990 and 1997. Nevertheless , this is a relatively modest increase - of only 3% cumulatively per year - and this is less comparatively than the increase over the same period in land transport , which has been 26%. Consequently , rather than bringing the relative positions of sea transport and road transport closer together , the difference between them has continued to increase. All of this indicates therefore that we not only need more vigorous quantitative measures but that we probably need a different qualitative focus.Mrs Peijs s report seems to us to be very balanced , but we would like to draw your attention to one of the key objectives for the promotion of short sea shipping : the simultaneous reduction of the time and direct cost involved in port operations for ships which provide this type of service. In many cases , the port services - both with regard to the ship and the goods - are faced with no effective competition or with very limited competition and this means that there is often abuse of dominant positions , such as the imposition of obligatory services which are not necessary or are not even used , for example , piloting , towing , mooring and port handling , as well as the payment of very high tariffs.What is certainly the case is that , apart from very few exceptions , transoceanic services do not have to face competition from roads and , in most cases , air transport does not offer any practical competition to them.For all these reasons , we believe that , if the intention is to promote short sea shipping in a realistic and effective way , it is essential to reorganise the current provision of port services , by improving their efficiency and reducing their costs. We should also bear in mind what this means for the economies of the areas in which there is a ship - building industry. This means a revitalisation of the whole area , as is well known by the people who live in those cities , in those regions , in which the ship - building industry is a very active element in the local economy. This is fine , but as rapporteur , I would like to add another dimension | Herr Präsident. 1995 hat die Kommission auf der Grundlage der im Weißbuch zur Gemeinsamen Verkehrspolitik formulierten Strategie eine Mitteilung zur Weiterentwicklung des Kurzstreckenseeverkehrs eingereicht. Nun liegt der zweite jährliche Fortschrittsbericht zu diesem Thema vor. Nach fünf Jahren ist jedoch offensichtlich , daß der Kurzstreckenseeverkehr noch immer nur ein schönes Versprechen ist , das trotz der mündlichen Unterstützung durch den Rat der Verkehrsminister am 8. Dezember 1999 , bei dem der Kurzstreckenseefahrt Priorität eingeräumt wurde , nicht gehalten wurde.Wir versuchen nicht aus ideellen Beweggründen , der Kurzstreckenseefahrt im Verkehr zwischen den Völkern einen höheren Stellenwert zu verleihen. Es geht darum , daß das Transportaufkommen in den nächsten zehn Jahren um 70 % steigen wird. Diese wachsende Nachfrage kann unmöglich nur mit dem Straßengüterverkehr befriedigt werden. Die Kurzstreckenseefahrt ist insofern auch keine Konkurrenz für den Straßenverkehr , die Schiene oder die Binnenschiffahrt , sie ist einer der Verkehrsträger in der Transportkette. Wir alle sind darauf bedacht , daß der Zorn von Anwohnern über durch ihre Dörfer rasenden Frachtverkehr möglichst gering bleibt.Verkehr muß auch so sauber wie möglich sein , und auch in dieser Hinsicht genügt die Kurzstreckenseefahrt hohen Anforderungen. Schnelligkeit ist vielleicht nicht die herausragendste Eigenschaft der Kurzstreckenseefahrt , Sicherheit jedoch durchaus. Wochenendfahrverbote und Verkehrsstaus machen dem Straßenverkehr zu schaffen. In vielen Fällen kann die Kurzstreckenseefahrt eine Lösung für diese Probleme bieten , wenn sie flankierend zu anderen Verkehrsmodi genutzt wird. Ich möchte hier im übrigen nicht behaupten , sie stelle für alle Probleme eine Lösung dar.Wir helfen bereits vielen Problemen ab , wenn wir uns ernsthaft darum bemühen , alle Verkehrsträger so gut wie möglich zu nutzen und aufeinander abzustimmen. Dazu müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt werden.Die Kommission verweist in ihrer Mitteilung ausdrücklich auf die Wirtschaft selbst. Das ist erlaubt , als Berichterstatterin möchte ich die Sache aber doch etwas ins Lot bringen. Es gibt ganz eindeutige Aspekte , bei denen vor allem Behörden auf nationaler , lokaler und regionaler Ebene ihr Gewicht in die Waagschale werfen und der Kurzstreckenseefahrt einen Impuls verleihen können.Die Europäische Kommission hat das Thema in ihrer Mitteilung noch einmal ausführlich dargestellt. Das Parlament und Ihre Berichterstatterin haben die Pläne der Kommission einer kritischen Prüfung unterzogen und versucht , gemeinsam mit allen Beteiligten , wie es einem Parlament geziemt , diesen Bericht zu erarbeiten. Die Wirtschaft wurde aufgefordert , praktische Dinge zu nennen , die ihrer Meinung nach die Entwicklung der Kurzstreckenseefahrt behindern. Auf diesen Bericht warten wir noch.Ich möchte einige Punkte hervorheben. Nochmals , dem Kurzstreckenseeverkehr kann in Europa nur dann ein Erfolg beschieden sein , wenn er als untrennbarer Bestandteil der Transportkette betrachtet wird. Verbindungen mit dem Hinterland in Form von Eisenbahn , Binnenschiffahrt und Straße sind dabei unentbehrlich. Deshalb muß es eine Integration mit den anderen Verkehrsträgern geben , und das stellt Anforderungen an die Infrastruktur.Der Kurzstreckenseeverkehr eignet sich auch hervorragend für Spezialtransporte. Dabei denke ich nur an die Beförderung von Kraftfahrzeugen. Innovation bei der Konstruktion von Spezialschiffen ist hier von ausschlaggebender Bedeutung und kann ein Impuls für unseren Schiffbau sein.Wichtig ist auch das Image des Sektors. Das muß deutlich aufgewertet werden. Der Sektor leidet unter beträchtlicher Bürokratie. Verfahren ziehen sich endlos hin. Aber allmählich sind auch sehr viele Pluspunkte in dem Sektor zu verzeichnen. Da muß sich die Wirtschaft ihrer Verantwortung stellen , beispielsweise durch die Einrichtung regionaler Werbe - und Marketingzentren |