Mr President , in Portugal at the moment more multinationals are threatening to relocate a part of their production , as is the case with Yasaki Saltano and Delphi. In both cases these multinationals , producers of car parts , received millions of euros of Community funding for setting up their factories and for vocational training of their workers. Now , claiming that the car industry is experiencing problems , Yasaki Saltano wants to make more than 400 workers redundant in Vila Nova de Gaia. Approximately 70% are women , many of them with health problems such as tendinitis caused by their work for the company. Two questions arise in this connection : what is the position with regard to the social responsibility of those companies and when will measures be taken to prevent such relocation in defence of workers rights and production in our countries
Herr Präsident. In Portugal drohen zurzeit viele multinationale Unternehmen wie Yasaki Saltano und Delphi , Teile ihrer Produktion zu verlagern. In beiden Fällen haben diese multinationalen Konzerne , die Teile für die Autoindustrie herstellen , aus den Gemeinschaftsfonds Millionen von Euro für die Erschließung des Standorts und für die berufliche Ausbildung ihrer Beschäftigten erhalten. Unter Hinweis auf Probleme in der Automobilindustrie plant Yasaki Saltano , 400 Beschäftigte in Vila Nova de Gaia zu entlassen. Zirka 70 % der Beschäftigten sind Frauen , von denen viele gesundheitliche Probleme - Tendinitis - haben , die sie sich bei der Arbeit im Dienste des Unternehmens zugezogen haben. Es stellen sich hier zwei Fragen : 1. Wie steht es um die soziale Verantwortung dieser Unternehmen. und 2. Wann werden Maßnahmen gegen diese Verlagerungen ergriffen , um die Rechte der Arbeitnehmer und die Produktion in unseren Ländern zu schützen
Mr President , first of all I must congratulate Mrs Ojala on her excellent report. Although all political issues are equally important as a general rule , occupational health and safety can be regarded as particularly important because it involves social relations as well as being a technical issue. Mrs Ojala's report allows us to consider this issue as requested , we should remember , by Finnish members of our group. There is a very pertinent comment in the opinion of the Committee on Economic and Monetary Affairs and Industrial Policy , drafted by Mrs Soltwedel - Schäfer , which underlines that in the EU almost 8 000 workers die each year in industrial accidents and 10 million fall victim to such accidents or occupational diseases.This situation must be tackled conscientiously and responsibly. On the occasion of the 21st annual activity report of the Advisory Committee on Safety , Hygiene and Health Protection at Work , this report certainly hits home. We would have preferred the monitoring and assessment of this annual report of the Advisory Committee to have concentrated more on examining and updating Directive 92/57 , although we agree that the mere transposition of directives is not enough and that these must also be effectively implemented and applied. We believe that it is important to ensure that all directives which are considered relevant are transposed into national legislation and that their effective application is monitored.With regard to Directive 92/57 , we raised questions about its transposition and application which were unfortunately very opportune as they referred to serious accidents at civil shipyards in Portugal in October 1994 and March 1995 , whereas the Portuguese Government did not transpose the directive until July 1995. However , transposing the directive is not enough , and we have stressed this , for example in the case of workers suffering from tendinitis at Ford Electrónica Portuguese in Setúbal , by means of questions to the Commission in November 1995 and January 1997. And we will continue to stress this point.Yet this is not the only situation which needs to be tackled , as we are seeing a general trend which must be resisted
Herr Präsident , zuallererst wollen wir Kollegin Ojala zu ihrem ausgezeichneten Bericht beglückwünschen. Es gibt keine kleinen politischen Fragen und großen politischen Fragen. Wenn man Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz erörtert , so ist das möglicherweise , ich wiederhole , so ist das möglicherweise eine wichtige politische Frage , vorausgesetzt , daß man sich bei ihr nicht auf eine rein technische Frage bezieht oder sie darauf beschränkt , sondern sie im Rahmen der sozialen Beziehungen behandelt. Der Bericht der Kollegin Ojala ermöglicht uns , daß wir die Frage so behandeln , wie - wir erlauben uns , daran zu erinnern - es der Leitlinie für das Auftreten finnischer Genossinnen unserer Fraktion entspricht. Kollegin Soltwedel - Schäfer betont in der Begründung der Stellungnahme des Wirtschaftsausschusses sehr zutreffend , daß in den Ländern der Europäischen Union jährlich fast 8 000 Arbeitnehmer bei Arbeitsunfällen ums Leben kommen und daß 10 Millionen Opfer von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten sind.Mit dieser Situation muß man sich ernsthaft und verantwortungsbewußt auseinandersetzen. Aus Anlaß des 21. Jahresberichts über die Tätigkeit des Beratenden Ausschusses für Sicherheit , Hygiene und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz legt dieser Bericht den Finger unmißverständlich auf einige Wunden. Unsererseits hätten wir gewünscht , daß die Überwachung und Evaluierung dieses Jahresberichts des Beratenden Ausschusses der Berücksichtigung und Aktualisierung der Richtlinie 92/57 eine größere Bedeutung gegeben hätte , obwohl wir auch der Meinung sind , daß die bloße Umsetzung von Richtlinien nicht genügt , sondern mit einer geeigneten Ausführung und praktischen Einhaltung einhergehen muß. Wir sind jedoch der Ansicht , daß eine unserer Kampfaufgaben darin bestehen muß , für die Umsetzung von Richtlinien , die als relevant eingeschätzt werden , in den innerstaatlichen Rechtsordnungen einzutreten und ihre praktische Einhaltung zu überprüfen.Wir haben dies in bezug auf die betreffende Richtlinie durch Anfragen versucht , die leider zeitlich sehr angebracht waren , weil sie von schweren Unfällen auf Bauwerften in Portugal ausgingen , die sich im Oktober 1994 und im März 1995 ereignet hatten , und die Regierung hat die Richtlinie im Juli 1995 umgesetzt. Aber das genügt nicht , und wir haben uns weiter nachdrücklich bemüht , zum Beispiel ausgehend von den Tendinitisfällen bei Ford Electrónica Portuguesa in Setúbal , indem wir Anfragen an die Kommission im November 1995 und im Januar 1997 richteten