Again , Mr Barosso , let us have a complete and detailed work programme , arranged chapter by chapter and stating the legal basis for each individual proposal. Let us see it set out on the Internet and get the debate under way on what we cannot decide on effectively ourselves and are therefore trying to resolve through the EU or other international fora. That debate is a very practical one , but can only be serious if it is based on the full and unadorned annual programme
Man könnte es ins Internet einstellen und dann anfangen , über das zu diskutieren , was wir allein nicht effektiv entscheiden können und deshalb über die EU oder andere internationale Foren zu lösen versuchen sollten. Diese Debatte ist sehr praktisch , kann aber nur seriös sein , wenn ihr das unbeschönigte vollständige Jahresprogramm zugrunde liegt. Dabei sollen vor allem die Auswirkungen von Gesetzgebung Priorität erhalten , d
The EU wishes to present itself as a world partner , and the Commission's programme is very honest about this : it talks about a foreign policy to project , promote and protect - and therefore assert - Europe's interests and values successfully. How is that supposed to happen. The answer , increasingly , is by using military means. The European Union is now a military actor all over the world. On paper , this is to provide assistance to people , but in practice , EU interests , or the interests of EU Member States , are being asserted by military means. Congo is a good example. The EU's military intervention there has ensured that Joseph Kabila , an autocrat who is acceptable to the EU , is now in power , backed by elections , and his opponent has been forced into exile. A brutal war has erupted in Eastern Congo , with some 350 000 people forced to flee their homes.The EU's military intervention in Chad , too , has primarily served to bolster the position of military ruler Idriss Déby , an old friend of France. This type of EU military operation is simply a continuation of Member States neo - colonial policies. It seems that it is difficult to voice unadorned criticism of political friends. Pakistan is a case in point at present. The basis for all of this is the Reform Treaty , which makes a clearly militarised EU policy possible. The next issue is Kosovo , and we are seeing what can happen there. Individual Member States have already announced that they intend to recognise Kosovo on a unilateral basis
Die EU will als Partner der Welt auftreten , und im Kommissionsprogramm heißt es sehr ehrlich : EU - Interessen sollen außenpolitisch aufgezeigt , gefördert und geschützt werden , also sie sollen durchgesetzt werden. Und wie soll das geschehen. Immer militärischer. Die EU ist inzwischen weltweit auch als militärischer Akteur im Einsatz , offiziell um Menschen zu helfen , tatsächlich werden EU - Interessen oder Interessen von EU - Mitgliedstaaten eben auch militärisch durchgesetzt , zum Beispiel im Kongo. Der EU - Militäreinsatz dort sorgte dafür , dass ein der EU genehmer Autokrat , Joseph Kabila , nun dort regiert , durch Wahlen abgesichert , und sein Widersacher inzwischen ins Exil fliehen musste. Vor allem findet im Osten Kongos ein brutaler Krieg statt. 350 000 Menschen fliehen im Ostkongo.Der EU - Militäreinsatz im Tschad stützt vor allem den Militärherrscher Deby , den alten Freund Frankreichs dort. So sind EU - Militäreinsätze eine Fortsetzung neokolonialer Politik von EU - Mitgliedstaaten. Es ist offensichtlich schwierig , politische Freunde deutlich zu kritisieren. Das sieht man im Moment gerade auch am Beispiel Pakistan. Wesentliche Voraussetzung für das Ganze ist der Reformvertrag , der eine deutlich militarisierte EU - Politik ermöglicht. Wir sehen , was jetzt als nächstes im Kosovo möglich ist. Dort haben einzelne Mitgliedstaaten angekündigt , dass sie den Kosovo auch einseitig anerkennen wollen.Ich fordere die Kommission auf , dass sie dies klar von Seiten der Kommission zurückweist und eine einseitige Anerkennung des Kosovo nicht akzeptiert. Auch darüber werden wir morgen Nachmittag debattieren , und wir möchten die Kommission hier um ein proaktives Vorgehen bitten