Mr President , ladies and gentlemen , as has been said , air pollution kills more than 300 000 Europeans prematurely every year. Experts in environmental health have said that the Commission’s proposal was bewilderingly inadequate , but will the European Parliament now give cause for even greater bewilderment. The majority on the Committee on the Environment , Public Health and Food Safety are actually proposing that current legislation should be made less stringent. It postponed entry into force by more than 10 years , and would double the number of days when limit values for pollution can be exceeded , from 30 to 55 a year. It offered the excuse that in the distant future yearly limit values would come down from 40 to 30 micrograms per cubic metre. This is only an apparent improvement , however , as the current limit value , if it may be exceeded on more than 35 days , in practice represents an annual average of 30 micrograms.It is a falsehood that companies with daily limit values would have a negligible impact on health. On the contrary , the hospitals always have more heart patients coming in when daily pollution levels have been exceeded. This scandalous suggestion by the Committee on the Environment was justified by saying that the Member States could not do any better. The Member States themselves in the Council , however , have provisionally agreed on a tougher line , where postponement would only be for three years. Following this preliminary display of agreement in the Council , the three largest groups made a more spruced up compromise proposal , which would nevertheless still postpone the entry into force of norms for longer than that in the proposal by the EC Council of Ministers.It has been awful to witness how the negotiators in certain groups have taken guidance from the automotive industry. It will be a shame indeed if Parliament’s largest groups succumb to pressure from lobbies in the car industry.Ladies and gentlemen , I appeal to you not to agree to the proposal by the Committee on the Environment or Mrs Weisgerber and others to postpone the entry into force of legislation , but to stand up for the rights of our citizens to breathe clean air. Effective policy must focus on long - term measures , and must therefore also include source policy , which this , however , does not | . – Herr Präsident. Die Bedeutung von sauberer Luft steht selbstverständlich außer Zweifel , und ebenso deutlich wiegen ihre Vorteile die Kosten bei Weitem auf. Das Ziel dieser Rechtsvorschrift – und ich konzentriere mich im Wesentlichen auf den Richtlinienentwurf – ist daher lobenswert , und ich unterstütze speziell Herrn Krahmer in seinem Bemühen , ihn so praktikabel wie möglich zu machen. Trotzdem sollten wir uns fragen , ob wir uns in der Europäischen Union auf dem rechten Weg befinden und ob die Rechtsvorschriften , die wir erarbeiten , nicht nur symbolhaft sind.Weshalb erwähne ich das. Wir wollen den Mitgliedstaaten strenge Anforderungen auferlegen , obgleich sie bereits jetzt an den alten Luftqualitätsnormen scheitern. Seit dem Inkrafttreten der Richtlinie über die Luftqualität im Jahr 2005 , die Grenzwerte für PM10 - Staub vorgibt , entsprechen zehn Mitgliedstaaten den Anforderungen nicht. Schon vor 2005 hätte der Kommission klar sein müssen , dass die Mitgliedstaaten die Grenzwerte ohne eine systematische quellorientierte Politik , also die Beschränkung der Emissionen von Personenwagen , Lastwagen und Schiffen , nicht einhalten können.Zwischen 2002 und 2004 kam es in etwa 96 % der Städte zur Überschreitung der Tagesnormen , und die Jahresnormen wurden in mehreren Gebieten im Süden Europas , in den Benelux - Staaten und in Deutschland sowie in Mittel - und Osteuropa von insgesamt etwa 73 % der Städte überschritten. Ohne quellorientierte Maßnahmen , die oft schon vor Jahren von der Kommission angekündigt wurden , zeitigen strengere oder weniger strengere Werte für PM10 oder PM2.5 keinerlei Nutzen , und ich rede noch nicht einmal von Stickstoff.Ohne quellorientierte Maßnahmen sind die Mitgliedstaaten nicht imstande , die Grenzwerte einzuhalten , und selbstverständlich stimmt es mich froh , dass der Kommissar bekräftigt , sie würden all diese quellorientierten Maßnahmen anschieben , aber jetzt noch nicht. Gegen diese Politik regt sich in der Kommission , und übrigens auch in diesem Parlament , enormer Widerstand. Lokale kurzfristige Maßnahmen sind ineffizient. Eine wirksame Politik muss auf langfristige Maßnahmen und mithin auch auf quellorientierte Maßnahmen setzen. Das ist hier jedoch nicht der Fall |