| Mr President , the Sinhalese and the Tamils have lived together in Sri Lanka – also known as Ceylon – for over two thousand years. Before the rise of Rome , before the Caesars , before the birth of Christ , there were Sinhalese kingdoms in Sri Lanka , along with colonies of Tamil kingdoms in southern India , and that is what makes it all the more tragic that , in the twenty - first century in which we are living , the situation there should be so explosive , although it has to be said that we Europeans , in colonial days , made our own contribution to making matters worse through our settlement policy , through the interests of the plantation owners , and much else.Today , the most vital thing is that we should help to bring matters to a peaceful resolution , and that will be possible only if a distinction is drawn between the terrorists and what actually matters. The terrorists do not want a solution , any more than do the extremists and the people in positions of power , since they derive their power from the ethnic conflict , which is , in itself , perfectly capable of being resolved.I would like to use the opportunity afforded by our sitting under an Italian president to say that one tremendous model for this is what has been achieved by the Italians and the people of the South Tyrol working together , which has turned out to be beneficial to both sides. Such a model of autonomy benefits not only the minority , but also the majority.It is , I believe , high time that we start working towards a similar model of autonomy for Sri Lanka , where the situation is so dangerous , and it is for that reason that I welcome this very even - handed resolution , while of course supporting our group's amendment to it | Herr Präsident. In Sri Lanka bzw. Ceylon leben Singhalesen und Tamilen seit über 2000 Jahren zusammen. Es gab dort schon singhalesische Königreiche vor dem Aufstieg Roms , vor Cäsar , vor Christi Geburt , und es gab auch Ableger tamilischer südindischer Reiche. Deshalb ist es umso tragischer , dass in unserem 21. Jahrhundert dort eine solch explosive Situation herrscht , wobei wir schon sagen müssen , dass wir selbst als Europäer in der Kolonialzeit dazu beigetragen haben , dass sich die Situation verschärft hat durch Siedlungspolitik , durch Plantagenbesitzerinteressen und durch vieles andere.Heute sollten wir dazu beitragen — und das ist der entscheidende Punkt — , dass es zu einer friedlichen Lösung kommt. Und zu einer friedlichen Lösung kann es nur kommen , wenn man zwischen dem Anliegen und den Terroristen unterscheidet. Die Terroristen wollen keine Lösung. Die Machthaber und Extremisten wollen keine Lösung , weil ihre persönliche Macht auf dem ethnischen Konflikt aufgebaut ist. Der ethnische Konflikt ließe sich durchaus lösen.Ich möchte die Gelegenheit nutzen , dass wir hier unter einem italienischen Präsidenten tagen : Es ist doch ein phantastisches Modell , das zwischen Italienern und Südtirolern geschaffen wurde , und es hat sich herausgestellt , dass beide Seiten davon profitieren. Nicht nur die Minderheit , sondern auch die Mehrheit profitiert von einem solchen Autonomiemodell.Ich glaube , es ist höchste Zeit , dass wir ein solches Autonomiemodell auch für Sri Lanka mit seiner gefährlichen Situation anstreben. Deshalb begrüße ich die vorliegende , sehr ausgewogene Entschließung und unterstütze natürlich die Änderungsanträge unserer Fraktion. Ich bedauere aber , dass wir uns hier zwischen den Fraktionen zum Teil einen ideologischen Krieg liefern , statt dass wir uns einigen und in dieser sensiblen politischen Frage als Parlament geschlossen auftreten , was unser Gewicht gegenüber den Bürgerkriegsparteien in Sri Lanka wesentlich erhöhen würde |
