In 1995 Mr Collins chaired Parliament's hearing on water policy that gave birth to the water framework directive. Perhaps we should call it the water baby' , and he will be heartened to see his baby at last christened by this Parliament before he leaves us later this year. I should like to pay tribute to the little puddle of water rapporteurs - also present at the christening ceremony - which include my colleagues , Mr Florenz , Mrs Schleicher , Mr Eisma and Mr Collins himself , who also has a water report. We have developed amongst us an esprit du corps , whereby we have become water - minded , and that is a very useful thing to have done.This proposal provides an historic opportunity to secure the Union's most basic need for adequate supplies of good quality water for today's and tomorrow's generations. Its outcome will determine the future of the Union's water resources well beyond the Millennium. Reform of the Union's water policy is overdue and welcome. Piecemeal evolution has resulted in an incoherent body of legislation , with differing and sometimes conflicting methods , definitions and aims. The perilous state of much of the Union's water resources is plain to see from the evidence provided to us by the Environment Agency in Copenhagen.The first report on Europe's environment - the so - called Dobris assessment - sets out the problems in a clear manner and last year saw the publication of another assessment by the Environment Agency. Comparison of the two reports shows that progress still has to be made. The Dobris assessment reported that a quarter of Europe's rivers are of poor or bad quality , with either sparse populations of fish or completely devoid of fish. Last year's assessment noted that there has been no overall improvement in river quality'. There has not been any significant improvement in groundwater quality since the first assessment. Europe's groundwater is endangered and polluted in several ways , we are told. Problems include pollution by nitrates , pesticides , heavy metals and hydrocarbons , leading to eutrophication , toxic impacts in other parts of the water environment and possible effects upon human health'. Moreover , despite the numerous international agreements and many statements of good intent , the implementation of Union water legislation remains poor.The Commission , having taken part - and I am grateful to them for that - in the hearing which took place in 1995 , produced its communication in February 1996
Im Jahre 1995 führte Herr Collins in der Anhörung über die Wasserpolitik den Vorsitz , auf die die Wasserrahmenrichtlinie zurückzuführen ist. Vielleicht sollten wir diese Richtlinie das Wasserbaby nennen , und es wird Herr Collins freuen , daß sein Baby noch vom Parlament getauft wird , bevor er uns im Laufe dieses Jahres verläßt. Ich möchte dem kleinen Häuflein der Berichterstatter für die Wasserpolitik danken , die ebenfalls an dieser Taufe teilnehmen. Dazu gehörten meine Kollegen Herr Florenz , Frau Schleicher , Herr Eisma und Herr Collins selbst , der auch einen Bericht über die Wasserpolitik verfaßt hat. Wir haben ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt und unsere Begeisterung für das Wasser entdeckt , was sich als äußerst nützlich erwiesen hat.Dieser Vorschlag bietet die historische Chance , um den wirklich grundlegenden Bedarf der Gemeinschaft an einer ausreichenden Versorgung mit Wasser guter Qualität für die heutigen und die zukünftigen Generationen zu sichern. Die Nutzung dieser Chance wird die Zukunft der Wasserressourcen in der Gemeinschaft bis weit ins 21. Jahrhundert hinein bestimmen. Die Reform der Wasserpolitik der Gemeinschaft ist seit langem überfällig und zu begrüßen. Die stückweise Entwicklung der wasserrechtlichen Instrumente hat zu einer unzusammenhängenden Vielzahl von Vorschriften mit unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Methoden , Definitionen und Zielen geführt. Untersuchungen der Europäischen Umweltagentur in Kopenhagen belegen , wie besorgniserregend der Zustand vieler Wasserressourcen in der Gemeinschaft ist.Im ersten Europäischen Umweltbericht , dem sogenannten Dobris - Lagebericht , wurden die Probleme klar aufgezeigt. Im vergangenen Jahr hat die Umweltagentur nun einen weiteren Bericht vorgelegt. Vergleicht man diese beiden Berichte , so wird deutlich , daß noch vieles getan werden muß. Dem Dobris - Bericht zufolge ist die Güte eines Viertels der Flüsse in Europa unbefriedigend oder schlecht , der Fischbestand nur spärlich oder Fische gänzlich verschwunden. Im letztjährigen Bericht heißt es , die Wasserqualität der Flüsse habe sich insgesamt nicht verbessert . Eine signifikante Verbesserung der Grundwasserqualität ist seither nicht eingetreten. Der Untersuchung zufolge ist das Grundwasser in Europa in unterschiedlicher Hinsicht gefährdet und belastet. Problematisch ist unter anderem die Verschmutzung durch Nitrate , Pestizide , Schwermetalle und Kohlenwasserstoffe , die zur Eutrophierung , zu gefährlichen Auswirkungen auf andere Bereiche der Wasserumwelt und zu möglichen Gesundheitsrisiken für den Menschen führen . Außerdem werden die gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften in der Wasserpolitik trotz zahlreicher internationaler Vereinbarungen und vieler Absichtserklärungen nur unzureichend umgesetzt.Die Kommission , die dankenswerterweise im Jahre 1995 an der Anhörung teilgenommen hatte , legte im Februar 1996 ihre Mitteilung vor. Seit der Stellungnahme des Parlaments zu der Mitteilung stehe ich in ständigem Dialog mit der Kommission
Mr President , as a result of our work today , the Water Framework Directive , which entered into force in December 2000 , will be fleshed out with the listing of 32 specific substances in Annex X. The Group of the European Peoples Party is in agreement with the proposal from the Commission. All the amendments supported by our group help to bring the text of the annex into line with that of the Water Framework Directive. The rapid adoption of this list is a matter of priority for our group , because only then will the Commission be able to get down to its main task of formulating proposals for the treatment of every single one of these 32 substances.This can then mean banning substances and phasing them out or permitting their continued use , subject to certain conditions. The aim , however , is always the same , namely either not to let these substances enter water at all in future or only to let them enter water in weak concentrations. The concept of water in the context of the directive covers all water - groundwater , surface water , rivers and lakes , right down to the smallest stream and even perhaps the smallest puddle , and , of course , the sea. It goes without saying that this wide range of aquatic environments will require widely differing sets of rules. After all , we are not starting from scratch here in Europe , because many of these 32 substances are already covered by the Directive on plant - protection products , the Biocides Directive and the Directive on existing substances. Moreover , when the entire body of EU legislation on chemical substances is realigned , we shall be compelled to subject all these substances to thorough scrutiny once again. For this reason we should take great care to ensure that there is no duplication of effort , and hence unnecessary expense. We can spend the money more fruitfully elsewhere for the benefit of the environment. Our aim here is to determine the impact of these substances on our water resources.We have learned that the Swedish Presidency is keen to have this matter concluded swiftly. We intend to support its pursuit of that goal. Our group will not stand in its way. Anyone who is seriously committed to the protection of our European waters should adopt the same position. Mrs Breyer has already stressed a point that I should like to re - emphasise , namely that Parliament has achieved a resounding success in the creation of the Water Framework Directive and that its fruits are already being harvested today. After all , its classification of eleven substances out of the 32 as priority hazardous substances has ensured that their discharge into water resources will be stopped within the foreseeable future
Herr Präsident , zunächst einmal möchte ich diesen Bericht begrüßen. Er hat recht lange auf sich warten lassen. Doch dank Frau Breyers Hartnäckigkeit und Fleiß liegt er dem Plenum nunmehr vor. Ich denke , wir können ihn generell unterstützen und die hier und heute unterbreiteten Vorschläge grundsätzlich befürworten.Diese Liste prioritärer Stoffe , in die 32 nach ihren bekannten gefährlichen Eigenschaften geordnete Substanzen aufgenommen werden sollen , stellt den richtigen Ansatzpunkt für unsere Anstrengungen im Kampf gegen die Wasserverschmutzung dar. Wir sollten jedoch auch Möglichkeiten für eine Erweiterung dieser Liste oder für Veränderungen vorsehen und dazu das COMMPS - Verfahren oder weitere Informationen nutzen , von denen wir in den kommenden Jahren Kenntnis erhalten.Bevor wir etwas unternehmen , müssen wir diese Liste eingehend prüfen. Das darf jedoch kein Vorwand für die Unterlassung oder Verzögerung entsprechender Maßnahmen sein. Ich halte es nach wie vor für merkwürdig , dass Nickel auf dieser Liste steht und dass wir bei unserer Bewertung von Gruppen von Chemikalien neben den anderen PAK ungerechterweise auch Fluoranthen unter Beschuss genommen haben. An dieser vorläufigen Liste muss also noch gearbeitet werden. Der Zeitplan für entsprechende Maßnahmen ist wirklich nicht sehr ehrgeizig. Bis 2020. Ich meine schon , dass wir das Tempo etwas anziehen können.Ich halte das Ziel , die Emission dieser Substanzen auf nahe Null zu senken , für recht vage und meine , dass einige der heute vom Europäischen Parlament vorgelegten Änderungsanträge zur Klärung dieses Sachverhalts beitragen können. Es steht meines Erachtens jedoch völlig außer Zweifel , dass das der Weg ist , den wir einschlagen müssen , dass dies die Schritte sind , die wir einleiten müssen , um eine Ressource zu schützen , die immer mehr an Bedeutung gewinnt und deren Qualität für künftige Generationen lebenswichtig sein wird. Andere Teile der Welt sind nicht mit dieser Ressource gesegnet. Wir in Europa sollten uns glücklich schätzen und unsere wertvollen Ressourcen hegen und pflegen. Unser Wasser zählt zu diesen ihrem Wert nach nicht abschätzbaren Segnungen. Frau Breyer hat vorhin schon betont , was ich nun nochmals hervorheben möchte , nämlich , dass das Parlament beim Zustandekommen der Wasserrahmenrichtlinie einen großen Erfolg errungen hat , dessen Früchte wir bereits heute ernten