The maximum quantities for each Member State should be calculated on the basis of existing processing capacities and adjusted to take account of planned processing capacities for which irreversible investments have already been made.Allow me to make one further comment on hemp because there is still some misunderstanding here. There is no risk of drugs being cultivated in Europe and the use of hempseed for nutritional purposes is deeply rooted in certain regions. The existing control mechanisms and limits are sufficient , in my view , to prevent hemp from being cultivated for the production of psychotropic substances. Specialities have developed in the individual regions - such as hempseed oil and hemp beer - which help to enrich regional identity through the food chain.Mr President , I should once more like to point out that a reform , which is admittedly necessary , of the flax and hemp sector , which , on account of its multi - functionality , is so important for the future of European agriculture and for the future of farmers as suppliers of raw materials for new spheres , must not be allowed to render the entire sector unprofitable
Das Risiko eines Drogenanbaus ist in Europa nicht vorhanden , und die Nutzung von Hanfsamen zu Nahrungszwecken ist regional stark verwurzelt. Die bestehenden Kontrollmechanismen und die geltenden Grenzwerte reichen meiner Meinung nach aus , um den Hanfanbau zur Erzeugung psychotroper Substanzen zu unterbinden. Es haben sich Spezialitäten in den einzelnen europäischen Regionen entwickelt , wie z.B. Hanföl oder Hanfbier , die zur Bereicherung der regionalen Identität durch eine Nahrungsmittelkette beitragen.Sehr geehrter Herr Präsident , ich möchte noch einmal darauf hinweisen , daß der Sektor Flachs und Hanf in seiner Multifunktionalität so bedeutend für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft und für die Zukunft der Bauern als Rohstofflieferant für künftige Bereiche ist , daß eine Reform , die zugegebenermaßen nötig ist , nicht den kompletten Sektor unrentabel machen darf. Der Ausschuß für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung hat diesen Bericht mit sehr großer Mehrheit angenommen. Daher möchte ich mich bei allen Damen und Herren , die mich bei der Erstellung dieses Berichtes unterstützt haben , sehr herzlich bedanken
It is because of the risks for the image of hemp that the Commission is proposing a ban on hemp and hempseed being used in food , despite the fact that the varieties which have to be used in Europe do not contain any psychotropic substances. This is a highly political issue which we can certainly discuss further. However , at the present time , I do not wish to agree to Amendments Nos 11 , 13 and 32. But the actual objective is clear.I now come to the second proposal , on the regulation on the common organisation of the market in flax and hemp grown for fibre. Processing aid has to be in reasonable proportion to production costs and take account of the market value of the products.It is a fact that processing long - flax fibres entails higher costs. A distinction must therefore be drawn between processing aid for long - flax fibres and aid for short - flax fibres and hemp fibre.Maximum permitted impurity levels also need to be fixed because the aid is intended to promote the production of high - quality fibre and not of the waste entailed in fibre production.Our policy for the sector has to be unambiguous. We can only accept investment in products which are profitable under market conditions. This principle also applies here. That is why I cannot agree to Amendments Nos 18 and 34 , even though they definitely contain further food for thought.I do agree , however , with the ideas underlying Amendments Nos 23 , 25 and 26 , that is to bring the aid payable for long and short fibres more closely into line and to make the granting of aid dependent on the result of checks. Nevertheless , the limits given in the budget cannot be exceeded
In der jetzigen Phase möchte ich mich jedoch mit den Änderungsanträgen 11 , 13 und 32 nicht einverstanden erklären. Aber die Zielsetzung an sich ist klar.Ich komme zum zweiten Vorschlag , zur Verordnung über die gemeinsame Marktorganisation für Faserflachs und - hanf. Die Verarbeitungshilfe muß in einem vernünftigen Verhältnis zu den Produktionskosten stehen und den Marktwert der Erzeugnisse berücksichtigen.Die Verarbeitungsbeihilfe für Langfaserflachs verursacht nun einmal höhere Kosten. Sie muß sich daher von der Beihilfe für Kurzfaserflachs und für Hanffasern unterscheiden.Der zulässige Höchstgehalt an Verunreinigungen muß ebenfalls festgesetzt werden , weil mit der Beihilfe die Erzeugung von hochwertigen Fasern und nicht der die Fasern begleitende Abfall gefördert werden soll.Die Politik für den Sektor muß eindeutig sein. Wir können nur Investitionen in Erzeugnisse , die unter Marktbedingungen rentabel sind , akzeptieren. Dieses Prinzip gilt auch hier. Deshalb kann ich mich mit den Änderungsanträgen 18 und 34 nicht einverstanden erklären , auch wenn sie durchaus Stoff für weitere Überlegungen beinhalten mögen.Einverstanden bin ich jedoch mit den Überlegungen , die den Änderungsanträgen 23 , 25 und 26 zugrunde liegen , das heißt einer Annäherung der Beihilfebeträge und der Gewährung der Beihilfen abhängig vom Ergebnis der Kontrollen. Die Grenzen , die durch den Haushalt vorgegeben sind , dürfen jedoch nicht überschritten werden.Das zweite wichtige Thema sind die garantierten einzelstaatlichen Mengen. In Anbetracht der wohlbekannten Schwierigkeiten , die Ernteergebnisse zu kontrollieren , sind diese absolut unabdingbar. Durch den Kommissionsvorschlag wird die Gefahr von Mißbrauch auf das Stadium der Verarbeitung beschränkt , ohne daß Quoten für die einzelnen Verarbeitungsbetriebe festgesetzt werden müssen , und folglich ohne die Nachteile , die solche Quoten für einen expandierenden Markt mit sich bringen würden.Eine garantierte Höchstmenge für die gesamte Gemeinschaft wäre keine Lösung. Die Erfahrung zeigt , daß dies nur zu Streitereien zwischen den Mitgliedstaaten führt und die Suche nach einer wirklichen Lösung erschwert
The second important subject is the national guaranteed quantities. In view of the well - known difficulties with checking harvest results , these are absolutely indispensable. The Commission proposal mitigates the risk of abuse at the processing stage without quotas having to be set for the individual processing plants , and thus without the disadvantages which quotas of this kind would have on an expanding market.A maximum guaranteed quantity for the whole Community would not be a solution. Experience shows that this only leads to disputes between Member States and makes it more difficult to find a real solution.Dividing the maximum guaranteed quantity between the Member States annually , on the basis of processing capacity - which cannot be verified - is not really a practicable alternative. That is why I cannot accept Amendments Nos 20 , 21 , 27 to 30 and 35. But the idea of introducing a kind of newcomer quota and dividing this each year between those Member States where there is only very little flax and hemp production at the present time , or none at all , is , I believe , definitely worth exploring.I can accept Amendments Nos 24 and 33 for those instances when the farmer and the primary processor are one and the same person. As far as the import of hemp and hempseed is concerned , I agree that we need a practicable solution. However , I cannot agree to Amendments Nos 22 and 31 in their current form because they implicitly say that no further controls need to be carried out.Turning , in conclusion , to the timetable , I am also prepared to accept Amendments Nos 17 and 36 , in accordance with which the new rules would only enter into force on 1 July 2001
Die jährliche Aufteilung der garantierten Höchstmenge auf die Mitgliedstaaten , bei der die nicht überprüfbaren Verarbeitungskapazitäten zugrunde gelegt werden , ist wirklich keine praktikable Alternative. Deshalb kann ich die Änderungsanträge 20 , 21 , 27 bis 30 und 35 nicht akzeptieren. Aber die Idee , eine Art Newcomer - Quote einzuführen und diese jährlich auf jene Mitgliedstaaten aufzuteilen , in denen es zur Zeit nur eine geringe oder gar keine Flachs - und Hanfproduktion gibt , halte ich für durchaus interessant.Die Änderungsanträge 24 und 33 kann ich für jene Fälle , in denen Betriebsinhaber und Erstverarbeiter identisch sind , akzeptieren. Was die Einfuhr von Hanf und Hanfsamen angeht , so bin ich damit einverstanden , daß wir hier eine praktikable Lösung brauchen. Ich kann mich aber mit den Änderungsanträgen 22 und 31 in ihrer derzeitigen Form nicht einverstanden erklären , weil damit implizit gesagt wird , daß keinerlei Kontrollen mehr vorgenommen werden müssen.Mit Blick auf den Zeitplan bin ich schlußendlich auch bereit , die Änderungsanträge 17 und 36 zu akzeptieren , wonach die neuen Vorschriften erst am 1. Juli 2001 in Kraft treten sollen. Aber die Hektarbeihilfe müßte dann für die nächste Kampagne im heurigen Jahr nach der geltenden Regelung festgesetzt werden. Für diesen Fall wäre ich dann durch die Zahlen , die im Haushaltsplan 2001 enthalten sind , gebunden.Eine Reform dieses Sektors ist absolut notwendig. Ich glaube , da stimmen Sie mit mir überein. Wir müssen den Sektor Faserflachs und - hanf am Markt ausrichten , damit er einen effektiven , unbestreitbaren und nützlichen Beitrag zur Volkswirtschaft leisten kann und nicht länger in einer öffentlichen Kritik steht.Unter diesen Umständen , denke ich , sollte Ihnen daran gelegen sein , in dieser Woche die Entschließung zu verabschieden , damit auch der Rat möglichst bald einen Beschluß fassen kann