Keeping these directives separate will be of no benefit at all to the environment. On the contrary , if we do not combine the directives , this may lead to less rigorous standards for hazardous wastes than for municipal waste. Amendments Nos 7 , 9 , 15 , 18 , 19 , 56 and 61 are needed to make the new directive applicable to hazardous waste as well. These amendments are derived from Directive 94/67/EC on the incineration of hazardous waste.The Environment Committee urges the European Commission to do its utmost to persuade the Council to adopt the common position on a single directive in June. Care must also be taken over emissions where waste is co - incinerated. Ultimately , the same emission standards must apply to any plant which burns waste. The committee takes the view that electricity generating plants and cement kilns should be able to co - incinerate waste , provided they meet the relevant emission standards. The new Commission proposal lays down sound rules for the co - incineration of municipal waste in cement kilns. The same rules must apply to hazardous waste burned in them. This means that cement kilns will for a time be subject to standards which are less strict.The necessary investment for cement kiln fume cleaning can be funded by the large profit generated by taking in hazardous waste and savings on fuel costs. Given that NOx emissions must be kept as low as possible , many plants will need a NOx reduction unit. These units use ammonia to remove the NOx . This process needs to be tightly controlled to prevent ammonia being released into the atmosphere. The Environment Committee is therefore proposing a standard for ammonia in Amendments Nos 24 , 36 , 38 and 41.Lastly , I hear reports that there are still a lot of incinerators which do not comply with the 1989 directives , particularly French combustion plants. These plants thus need to invest in order to meet the new requirements of this directive. One advantage is that these plants only need to make the investment once , in other words it can all be done at one fell swoop. I would urge the Commission and the European Environment Agency to be strict in monitoring compliance with the current and future directives.To sum up , Mr President , Commissioner , in order to ensure better health for people living close to incineration plants and also to ensure better air quality throughout the European Union , it is necessary to have one directive for the incineration of hazardous and municipal waste , which provides tighter rules on co - incineration and applies realistic standards to the emission of pollutant substances
Um auch gefährliche Abfälle in den Geltungsbereich der neuen Richtlinie einbeziehen zu können , sind die Änderungsanträge 7 , 9 , 15 , 18 , 19 , 56 und 61 erforderlich. Diese Änderungsanträge sind der Richtlinie 94/67/EG über die Verbrennung gefährlicher Abfälle entnommen.Der Ausschuß für Umweltfragen , Volksgesundheit und Verbraucherschutz fordert die Kommission auf , größtmögliche Anstrengungen zu unternehmen , damit der Rat im Juni den Gemeinsamen Standpunkt zu einer einzigen Richtlinie festlegen kann. Auch wenn Abfall mitverbrannt wird , müssen die erfolgenden Emissionen geprüft werden. Letztendlich müssen für jede Anlage , in der Abfälle verbrannt werden , dieselben Emissionsnormen gelten. Was den Ausschuß für Umweltfragen , Volksgesundheit und Verbraucherschutz betrifft , so dürfen Kraftwerke und Zementöfen Abfall mitverbrennen , sofern sie den aufgestellten Emissionsnormen entsprechen. Der neue Kommissionsvorschlag enthält eine vernünftige Regelung für die Mitverbrennung von Siedlungsmüll in Zementöfen. Diese Regelung muß auch für die Verbrennung gefährlicher Abfälle in Zementöfen gelten. Das bedeutet allerdings , daß Zementöfen vorübergehend weniger strengen Normen zu entsprechen brauchen.Die erforderlichen Investitionen für eine Rauchgasreinigung bei Zementöfen können aus den hohen Einnahmen für die Annahme gefährlicher Abfälle und der Einsparung bei den Brennstoffen finanziert werden. Da die NOx - Emissionen so niedrig wie möglich gehalten werden müssen , wird für zahlreiche Anlagen eine de - NOx - Anlage erforderlich sein. In einer solchen Anlage wird Ammoniak verwendet , um NOx separieren zu können. Dies muß selbstverständlich kontrolliert erfolgen , damit kein Ammoniak in die Luft gelangt. Deshalb schlägt der Ausschuß für Umweltfragen , Volksgesundheit und Verbraucherschutz in den Änderungsanträgen 24 , 36 , 38 und 41 eine Norm für Ammoniak vor.Mir zugegangenen Informationen zufolge entsprechen noch zahlreiche Verbrennungsanlagen nicht den Richtlinien von 1989. Das gilt vor allem für die französischen Verbrennungsöfen. In diese Verbrennungsöfen muß also investiert werden , damit sie die neuen Auflagen dieser Richtlinie erfüllen. Der Vorteil besteht darin , daß für die letztgenannten Anlagen nur eine einmalige Investition getätigt zu werden braucht , mit anderen Worten sie kann jetzt ein für alle Mal erfolgen. Ich fordere die Kommission und die Europäische Umweltagentur auf , die Einhaltung der geltenden und künftigen Richtlinien strikt zu überwachen.Herr Präsident , Frau Kommissarin , um es zusammenzufassen : Zur Verbesserung der Gesundheit der Menschen , die in der Nähe von Verbrennungsanlagen wohnen , sowie zur unionsweiten Verbesserung der Luftqualität ist die Annahme einer einzigen Richtlinie über die Verbrennung gefährlicher Abfälle und von Siedlungsmüll wichtig , in der die Mitverbrennung besser geregelt ist und für Schadstoffemissionen begründete Normen gelten
If we are to believe the texts of the Ancients , waste disposal was a problem in ancient Rome even though , since then , this waste has made generations of archaeologists very happy. At the time the majority of the waste was biodegradable which is far from being the case today.We have just been talking about chocolate. This provides an ideal way of illustrating this issue by looking , for example , at the journey of the packaging of a chocolate bar from the dustbin to the incineration plant. From this we can see that the combustion of the aluminium foil produces toxic gases.We are facing an enormous challenge in terms of waste management. However , I believe that some countries are not prepared for this either practically or theoretically. One - third of domestic and similar waste treated by French disposal plants is currently handled by three hundred incinerators. This incineration generates polluting emissions of dust , metals and dioxins which must be controlled using a smoke treatment system. The regulations on the limitation of discharges are gradually being reinforced. Clearly , action is needed to ensure that the rules are respected because health and the environment must be protected. However , in terms of co - incineration , the scope and definition of these plants should not be altered.In consolidating certain regulations and complicating others , we must be careful that this does not lead to mistrust regarding European environmental legislation , advocating first one thing and then another. Every change in this legislation causes uncertainty for certain professions and industries. Amendments to the legislation on co - incinerators or the specific treatment of hazardous waste risk creating cost distortions or even causing unjustified transportation of waste elsewhere.There is a real risk of encouraging one particular sector to the detriment of others through ill - judged limit values. We need four incineration sectors specialising in hazardous waste , non - hazardous waste , co - incineration and incineration in adapted combustion plants.My colleagues should also note another point , although this is of less importance. In my opinion , however , an information campaign is needed following the merger of these directives. The people of Europe are under the impression that special , hazardous , non - hazardous and municipal waste will all be mixed together and undergo common treatment in the same kiln and in the same plant. The sorting of waste which they carry out therefore appears to be useless. We must therefore set up a proper information and explanatory campaign.Davies report
Glaubt man den Texten der antiken Völker , so sorgte die Müllbeseitigung bereits im antiken Rom für Probleme , auch wenn die besagten Abfälle in der Zwischenzeit Generationen von Archäologen beglückt haben. Zur damaligen Zeit waren die meisten Abfälle biologisch abbaubar , was heute bei weitem nicht mehr der Fall ist.Wir haben über das Thema Schokolade gesprochen. Mit ebendiesem Produkt kann man das vorliegende Problem konkret illustrieren , indem man beispielsweise den Weg der Verpackung einer Tafel Schokolade vom Mülleimer zur Verbrennungsanlage verfolgt und dabei feststellt , daß bei der Verbrennung der Aluminiumfolie giftige Gase entstehen.Im Bereiche der Abfallwirtschaft sind wir mit einer sehr großen Herausforderung konfrontiert. Ich glaube allerdings , daß einige Länder weder hinsichtlich der Ausrüstung , noch hinsichtlich ihrer gedanklichen Planungen auf diese Herausforderung vorbereitet sind. Heute wird ein Drittel des von den französischen Entsorgungsdiensten erfaßten Hausmülls und ähnlicher Müllarten in 300 Verbrennungsanlagen beseitigt. Die Verbrennung erzeugt umweltschädliche Emissionen wie Staub , Metalle und Dioxine , die mit Hilfe von Rauchgasreinigungssystemen begrenzt werden müssen. Die Vorschriften im Bereich der Schadstoffbegrenzung wurden immer weiter verschärft. Selbstverständlich sind Maßnahmen zur Einhaltung dieser Vorschriften erforderlich , weil die Gesundheit und die Umwelt geschützt werden müssen , aber wir möchten nicht , daß der Anwendungsbereich und die Definition der Mitverbrennungsanlagen abgeändert werden.Wir müssen uns davor hüten , daß wir nicht durch die ständige Konsolidierung einiger dieser Vorschriften und die immer komplizierte Gestaltung anderer Vorschriften Mißtrauen gegenüber den europäischen Rechtsvorschriften im Umweltbereich hervorrufen , die einmal dies und dann wieder das vorsehen , so daß für bestimmte Berufszweige und Industrien Unsicherheit entsteht. Andererseits könnte eine Änderung der geltenden Rechtsvorschriften für Mitverbrennungsanlagen oder die spezielle Behandlung von gefährlichen Abfällen zu Kostenverzerrungen oder gar zu einem unerwünschten Mülltourismus führen.Es besteht die wirkliche Gefahr , daß bestimmte Sektoren durch schlecht abgestimmte Grenzwerte anderen gegenüber begünstigt werden , obwohl wir alle vier Verbrennungssektoren benötigen : den auf gefährliche Abfälle spezialisierten Sektor , den auf ungefährliche Abfälle spezialisierten Sektor , die Mitverbrennung und die Verbrennung in umgebauten Verbrennungsanlagen.Ich möchte die Aufmerksamkeit meiner Kolleginnen und Kollegen auf einen weiteren , allerdings zweitrangigen Punkt lenken. Meines Erachtens ist infolge der Zusammenfassung dieser beiden Richtlinien im Bereich der Kommunikation einiges zu tun. Die Bürger haben nämlich den Eindruck , daß spezielle , gefährliche , ungefährliche Abfälle sowie Siedlungsabfälle alle miteinander vermischt und zusammen in demselben Ofen , in derselben Anlage verbrannt werden. Somit wäre die Mülltrennung in den Haushalten sinnlos. Hier müßte also echte Informations - und Aufklärungsarbeit geleistet werden.Bericht Davies.Die Gefahr ist nämlich besonders groß , daß wir später zu hören bekommen , daß man im Hinblick auf den Bau der Verbrennungsanlagen Investitionen vorgenommen hat , die sich nun auszahlen müssen