Mr President , if there is one issue for which we should keep our heads cool and our wits about us then it must be the drugs policy. The present report drafted by Mrs Giannakou is not exactly a shining example of this clarity. The debate is not being conducted in a very level - headed way. There is too much bellicose rhetoric and frankly , too much hullabaloo.We have noticed that slowly but surely this House has made some prudent steps in the right direction when it comes to dealing with this complex issue. This is certainly evident if we compare the present debate and text with those of a couple of years ago. At that time , hellfire and damnation were not punishment enough for Members who dared mention the words harm reduction or a therapeutic approach. To most people in this House , it was completely inconceivable that , apart from a repressive approach to the drugs policy , other , more effective strategies could also be developed.The Giannakou report represents a clear improvement on a number of points. It recognises the importance of urban and regional policy experiments , refers to harm reduction and is prepared to evaluate different pluralistic therapeutic approaches. Not very revolutionary and only a small step forward. But it gives cause for hope that bad practices can be compared on the basis of accurate data and that a humane and effective drugs policy will become a likelihood in an integrated European Union.The way in which these positive elements are formulated , however , leaves too much scope for opposing interpretations. Positive developments evident from the text cannot compete with the repressive mood which is still prevailing. Think , for example , of the enforced rehabilitation of drug addicts in prisons. This leads to inhumane situations and is not very effective if not taken on board out of one s own free will.The objective of the aid policy should not be restricted to achieving total abstinence in the long run. One can live with drugs , as is the case - to many people s delight - with alcohol and tobacco and as is the case with Prozac and Valium. Does the rapporteur s ferocious war declaration apply here too. After all , research has shown that a good joint is less harmful and addictive than some socially accepted drugs.Possibilities other than rehabilitation are still not mentioned in this report , although it is established practice in more and more Member States to supply drugs in a controlled manner , sometimes with very promising results.The rapporteur is of the opinion that a fatalistic outlook encourages drug abuse | Herr Präsident. Das Europäische Parlament , das sei noch einmal festgestellt , ist in bezug auf die Drogenpolitik bereits seit Jahren geteilter Meinung. Grosso modo sind in diesem Haus drei Strömungen vertreten. Erstens die Anhänger des schwedischen Modells , das neben der Behandlung der Drogenabhängigen den Schwerpunkt auf die Drogenbekämpfung legt. Zweitens die Anhänger des niederländischen Modells , das der Behandlung der Drogenabhängigen größere Bedeutung als der Bekämpfung beimißt. Dieses Modell läßt Drogenläden zu , die in unserem Land unzutreffend als coffeeshops bezeichnet werden , und geht von einer Trennung zwischen weichen Drogen , also Marihuana , und harten Drogen wie Heroin und Ecstasy aus.Diese beiden Gruppen , die Anhänger des schwedischen und die des niederländischen Modells , wollen nicht zuviel europäische Zusammenarbeit auf diesem Gebiet , da sie eine Beeinträchtigung ihrer nationalen Politik befürchten. Daneben gibt es in diesem Parlament eine dritte Strömung , nämlich die der Mitglieder , die gerade eine engere und intensivere europäische Zusammenarbeit bei der Drogenpolitik wollen , damit sich die von mir erwähnten Ansätze einander annähern können. Demzufolge müssen Länder wie Frankreich und Deutschland mehr für die Behandlung von Drogenabhängigen tun , und ein Land wie beispielsweise die Niederlande muß entschlossener gegen die durch die coffeeshops verursachte Belästigung und gegen den Drogentourismus vorgehen.Alle diese drei Strömungen finden sich auch in der Fraktion der Liberalen und Demokratischen Partei Europas. Es freut mich daher um so mehr , daß die meisten meiner Fraktionskollegen für den Bericht von Frau Giannakou stimmen können. Es ist unserer Ansicht nach ein bemerkenswerter Bericht , in dem übrigens die Frage der Legalisierung oder Nichtlegalisierung von Betäubungsmitteln erfreulicherweise außer Betracht gelassen und der Schwerpunkt auf die von der Europäischen Union einzuleitenden Maßnahmen gelegt wird.Am 6. November hat sich Kommissionspräsident Prodi für eine enge europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Drogenbekämpfung ausgesprochen. Den Anlaß dazu boten Berichte über die Einnahme von Ecstasy - Tabletten durch italienische Jugendliche , die in großen Mengen aus meinem Land , den Niederlanden , vertrieben werden. Diese Aussage von Kommissionspräsident Prodi hat in den Niederlanden erhebliche Aufregung verursacht. Meiner Meinung nach hat Herr Prodi recht. Wenn die Europäische Union entschlossen gegen das grenzüberschreitende Verbrechen vorgehen will , gehört dazu auch die Bekämpfung des Drogenhandels. Das ist sogar die Hauptaufgabe von Europol. Ecstasy - Tabletten sind harte Drogen , die , wie sich in Italien erwiesen hat , zum Tod führen können.Den Befürwortern der Legalisierung von weichen Drogen sage ich , daß auch sie für eine europäische Zusammenarbeit eintreten müssen. Ein Mitgliedstaat kann nämlich Drogen nicht einseitig legalisieren , das kann nur gemeinsam auf EU - Ebene erfolgen. Dazu bedarf es strafrechtlicher und polizeilicher Elemente |